Uncategorized – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin Für einen neuen studentischen Tarifvertrag Wed, 14 Apr 2021 18:36:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.6 https://tvstud.berlin/wp-content/uploads/2016/03/cropped-colors-32x32.jpg Uncategorized – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin 32 32 Tarifbeschäftigung auch für Studis anderer Bundesländer! https://tvstud.berlin/2021/04/tarifbeschaeftigung-auch-fuer-andere-bundeslaender/ https://tvstud.berlin/2021/04/tarifbeschaeftigung-auch-fuer-andere-bundeslaender/#respond Wed, 14 Apr 2021 18:35:56 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6490 ​Es gibt eine bundesweite Petition dafür, dass die Ausnahme von der Tarifbindung für studentische Beschäftigte fallen soll. Mehr Infos auf https://tvstud.de.

Der Beitrag Tarifbeschäftigung auch für Studis anderer Bundesländer! erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
​Es gibt eine bundesweite Petition dafür, dass die Ausnahme von der Tarifbindung für studentische Beschäftigte fallen soll. Mehr Infos auf https://tvstud.de.

Der Beitrag Tarifbeschäftigung auch für Studis anderer Bundesländer! erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2021/04/tarifbeschaeftigung-auch-fuer-andere-bundeslaender/feed/ 0
Sprühkreide-Prozess: HU-Leitung will, dass TVStud-Aktive keine HU-Jobs mehr bekommen https://tvstud.berlin/2020/06/spruehkreide-prozess-hu-leitung-will-dass-tvstud-aktive-keine-hu-jobs-mehr-bekommen/ https://tvstud.berlin/2020/06/spruehkreide-prozess-hu-leitung-will-dass-tvstud-aktive-keine-hu-jobs-mehr-bekommen/#respond Tue, 16 Jun 2020 14:13:17 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6476 Die HU will einem Aktivisten die Einstellung an der HU verweigern. Die Begründung: In der ersten TVStud-Streik-Woche habe er Sprühkreide benutzt und sei somit nun für den öffentlichen Dienst generell ungeeignet.

Der Beitrag Sprühkreide-Prozess: HU-Leitung will, dass TVStud-Aktive keine HU-Jobs mehr bekommen erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
Die HU will einem Aktivisten die Einstellung an der HU verweigern. Die Begründung: In der ersten TVStud-Streik-Woche habe er Botschaften per Sprühkreide verbreiet und sei somit nun für den öffentlichen Dienst generell ungeeignet.

Der Betroffene wehrt sich juristisch. Zeigt eure Solidarität vor Ort, auf dem Campus der Humboldt-Universität oder durch andere kreative Aktionen mit Kreide, Bannern. Besonders freut sich der Kollege über Gäste bei seinem Prozess, morgen: 17.06.2020 / 11:15 Uhr / Arbeitsgericht Berlin / Raum 513.

Hintergrund

Während der 2018er TVStud-Streiks griffen viele Aktive regelmäßig zur Sprühkreidedose, um Forderungen und Ankündigungen neben Uni-Gebäuden zu platzieren. Während der Regen diese Forderungen schon lange weggewaschen hat, hält die HU-Leitung das noch heute für höchst relevant.

Heute will die HU einem TVStud-Supporter und ehemaligen studentischen Personalratsmitglied die Einstellung auf eine der über Jahre erkämpften #TVLfuerStudis-E4-Stellen verweigern. Es habe ein Ermittlungsverfahren gegen ihn gegeben, weil er Sprühkreide für TVStud-Botschaften verwendet habe. Das Verfahren wurde zwar ohne Beweisaufnahme und damit Tatzuordnung eingestellt, doch die HU-Leitung findet:

  • Das Vertrauensverhältnis sei nachhaltig zerstört, da der Kollege in Ausübung seines Grundrechts auf Streik Kreide versprüht haben soll.
  • Die vermeintliche Verwendung von Sprühkreide zeuge von einem Beschädigungswillen, der eine Eignung für den öffentlichem Dienst widerspräche.
  • Eine Person, die Sprühkreide verwendet habe, könne nicht im First-Level-Support (laut HU eine E4-Stelle) eingesetzt werden, da Zugang zu kritischer IT-Infrastruktur bestünde.

Die HU tritt bei unserem Personalrats-Kollegen nicht nur im Sprühkreide-Verfahren auf, sondern spricht ihm die Eignung zum öffentlichen Dienst generell ab. Sie beweist damit mal wieder problematische Umgangsformen mit Studierenden, Mitbestimmung und gewerkschaftlichem Engagement.

Seid solidarisch und kommt am 17.06.2020 zu 11.15 Uhr zum Arbeitsgericht Berlin, Magdeburger Platz 1 (Eingang Ecke Genthiner Straße) oder zeigt eure Solidarität ganz praktisch auf dem Campus der Humboldt-Universität zu Berlin!

Der Beitrag Sprühkreide-Prozess: HU-Leitung will, dass TVStud-Aktive keine HU-Jobs mehr bekommen erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2020/06/spruehkreide-prozess-hu-leitung-will-dass-tvstud-aktive-keine-hu-jobs-mehr-bekommen/feed/ 0
PM: Tarifeinigung beim TV Stud – Jetzt haben die Mitglieder das Wort https://tvstud.berlin/2018/06/pm-tarifeinigung-beim-tv-stud-jetzt-haben-die-mitglieder-das-wort/ https://tvstud.berlin/2018/06/pm-tarifeinigung-beim-tv-stud-jetzt-haben-die-mitglieder-das-wort/#comments Fri, 29 Jun 2018 19:37:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6214 Gemeinsame Pressemitteilung von verdi und GEW vom 28. Juni 2018: Die Tarifkommission der studentischen Beschäftigten hat einer Tarifeinigung für einen neuen Tarifvertrag Studentische Beschäftigte (TV Stud) nach langer Beratung zugestimmt. Damit ist der längste Hochschulstreik in Deutschland vorerst beendet. In der kommenden Woche werden die Mitglieder von GEW BERLIN und ver.di befragt, ob sie der Read more about PM: Tarifeinigung beim TV Stud – Jetzt haben die Mitglieder das Wort[…]

Der Beitrag PM: Tarifeinigung beim TV Stud – Jetzt haben die Mitglieder das Wort erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
Gemeinsame Pressemitteilung von verdi und GEW vom 28. Juni 2018:
Die Tarifkommission der studentischen Beschäftigten hat einer Tarifeinigung für einen neuen Tarifvertrag Studentische Beschäftigte (TV Stud) nach langer Beratung zugestimmt. Damit ist der längste Hochschulstreik in Deutschland vorerst beendet. In der kommenden Woche werden die Mitglieder von GEW BERLIN und ver.di befragt, ob sie der Empfehlung der Tarifkommission für eine Annahme des Einigungspapiers folgen.

Die Einigung sieht im Wesentlichen folgende Erhöhungen der Stundenlöhne von derzeit 10,98 Euro vor:
– ab 1. Juli 2018 auf 12,30 Euro,
– ab 1. Juli 2019 auf 12,50 Euro,
– ab 1. Januar 2021 auf 12,68 Euro und
– ab 1. Januar 2022 auf 12,96 Euro.

Zudem werden ab Juli 2023 die Löhne der Studentischen Beschäftigten im selben Maße wie die der anderen Hochschulbeschäftigten erhöht, die nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) bezahlt werden. Die Hochschulen erhalten ein Widerspruchsrecht für den Fall, dass sie die TV-L-Erhöhung durch die Hochschulverträge nicht finanzieren können. Ausschlaggebend für die vorläufige Einigung war ein vertrauliches Gespräch bei Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach am 15. Juni.

Tom Erdmann, Vorsitzender und Verhandlungsführer der GEW BERLIN: „Nach anderthalb Jahren Tarifkonflikt, vier durchgehenden Streikwochen und neun Verhandlungsrunden haben wir ein vorläufiges Ende im Tarifkonflikt um den TV Stud erreicht. In der kommenden Woche haben aber die Gewerkschaftsmitglieder das letzte Wort. Sie stimmen in einer Mitgliederbefragung über das Verhandlungsergebnis ab. Die Mitglieder der Tarifkommission haben herausragend gekämpft. Ohne sie wäre diese Einigung nicht zustande gekommen.“

Matthias Neis, ver.di-Verhandlungsführer: „Die Tarifkommission hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Der Kompromiss verlangt uns erhebliche Zugeständnisse ab. Zentraler Ausschlag für das positive Abstimmungsergebnis war sicher die Anbindung an den TV-L ab dem Jahr 2023. Dass den Mitgliedern eine nachhaltige Lohnentwicklung auch für künftige Generationen von studentischen Beschäftigten so wichtig ist, ist ein herausragendes Merkmal dieses Arbeitskampfes.“

Der Beitrag PM: Tarifeinigung beim TV Stud – Jetzt haben die Mitglieder das Wort erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2018/06/pm-tarifeinigung-beim-tv-stud-jetzt-haben-die-mitglieder-das-wort/feed/ 9
Demo gegen Mietenwahnsinn am 14.4. https://tvstud.berlin/2018/04/mietenwahnsinn/ https://tvstud.berlin/2018/04/mietenwahnsinn/#comments Wed, 11 Apr 2018 09:40:03 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4810 Löhne rauf, Mieten runter! Wenn der Lohn inzwischen nur noch ausreicht, um die Miete für das WG-Zimmer zu zahlen, läuft Einiges schief.Am Samstag, dem 14. April startet um 14 Uhr am Potsdamer Platz die Demonstration gegen #Mietenwahnsinn und Verdrängung. Wir gehen als TVStud gemeinsam zur Demo, die von einem breiten Bündnis von Initiativen organisiert wurde. Read more about Demo gegen Mietenwahnsinn am 14.4.[…]

Der Beitrag Demo gegen Mietenwahnsinn am 14.4. erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>

Löhne rauf, Mieten runter! Wenn der Lohn inzwischen nur noch ausreicht, um die Miete für das WG-Zimmer zu zahlen, läuft Einiges schief.

Am Samstag, dem 14. April startet um 14 Uhr am Potsdamer Platz die Demonstration gegen #Mietenwahnsinn und Verdrängung. Wir gehen als TVStud gemeinsam zur Demo, die von einem breiten Bündnis von Initiativen organisiert wurde. Lohnerhöhungen, die wir erkämpfen, sollen nicht gleich wieder von der Miete aufgefressen werden.

Kommt fleißig und bringt gute Laune, schönes Wetter und alle Menschen mit, die Ihr auftreiben könnt. Freunde, Familie – eigentlich alle, die Ihr auf der Straße trefft.

Wir machen mit bei der berlinweiten Demonstration: Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn. Am 14. April 2018, ab 14 Uhr ab Potsdamer Platz.

Treffpunkt: Sa, 14.4.18 um 14 Uhr bei den Mauerstücken Ebertstr. Ecke Potsdamer Str.

Infos zur Demo: http://mietenwahnsinn.info/

fb-Event: hier

Der Beitrag Demo gegen Mietenwahnsinn am 14.4. erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2018/04/mietenwahnsinn/feed/ 1
Eilmeldung: HWR versteht nicht was “Streik” bedeutet und ordnet Nacharbeit an. https://tvstud.berlin/2018/01/eilmeldung-hwr-versteht-nicht-was-streik-bedeutet-und-ordnet-nacharbeit-an/ https://tvstud.berlin/2018/01/eilmeldung-hwr-versteht-nicht-was-streik-bedeutet-und-ordnet-nacharbeit-an/#comments Sat, 13 Jan 2018 15:39:19 +0000 https://tvstud.berlin/?p=3586 Und schon wieder übertreffen sich die Hochschulen selbst mit ihren Reaktionen auf unseren Streik; diesmal die HWR. Folgende Mail ging dort an die studentischen Beschäftigten: Sehr geehrte Studentinnen und Studenten,sollten Sie während Ihrer planmäßigen Arbeitszeit als studentische Hilfskraft oder TutorIn dem Aufruf zum Warnstreik am 16. Januar folgen, bitten wir nachfolgende Punkte zu beachten.1. Die Read more about Eilmeldung: HWR versteht nicht was “Streik” bedeutet und ordnet Nacharbeit an.[…]

Der Beitrag Eilmeldung: HWR versteht nicht was “Streik” bedeutet und ordnet Nacharbeit an. erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
Und schon wieder übertreffen sich die Hochschulen selbst mit ihren Reaktionen auf unseren Streik; diesmal die HWR. Folgende Mail ging dort an die studentischen Beschäftigten:

Sehr geehrte Studentinnen und Studenten,

sollten Sie während Ihrer planmäßigen Arbeitszeit als studentische Hilfskraft oder TutorIn dem Aufruf zum Warnstreik am 16. Januar folgen, bitten wir nachfolgende Punkte zu beachten.

1. Die Streikteilnahme während der Arbeitszeit muss von Ihnen Ihrem/r Fachleiter/in rechtzeitig angezeigt und im Arbeitszeiterfassungsbogen dokumentiert werden in der Spalte “Bemerkungen” als “Streikteilnahme von … bis …”.

2. Die Arbeitszeit muss noch im Januar 2018 nachgeholt und ebenfalls dokumentiert werden in der Spalte “Bemerkungen” als “Ausgleich Fehlzeit wegen Streikteilnahme”.

3. Wird der Arbeitszeitverlust wegen Streikteilnahme nicht im Januar 2018 nachgeholt, erfolgt eine entsprechende Kürzung der Vergütung, welche mit der nächstmöglichen Gehaltszahlung erfolgt.

Achtung
In den Fällen der Streikteilnahme ohne Nacharbeit benötigt die Personalstelle stud. HK von Ihrem FachleiterInnen den von Ihnen unterzeichneten Arbeitszeiterfassungsbogen Januar 2018 – ausschließlich als scan per E-Mail – bis zum 15.02.2018. (Die allgemeinen Dokumentations- und Aufbewahrungsregelungen zu den Arbeitszeiterfassungsbögen bleiben hiervon unberührt.)

Eine entsprechende Information wird an die stud. HK / Tutoren verschickt.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen selbstverständlich gern während unserer Sprechzeiten gern zur Verfügung (täglich v. 09.30 Uhr bis 12.30 Uhr).

Mit freundlichen Grüßen / Kind Regards Im Auftrag

 

Ist schon etwas traurig, dass so was an der Hochschule für Wirtschaft und RECHT möglich ist, aber wir erteilen gerne Nachhilfe in Sachen Steikrecht:

  1. Streik bedeutet, nicht zur Arbeit zu gehen. Der Arbeitsausfall ist der SINN des Streiks.
  2. Holt man diese ausgefallene Arbeitszeit später nach, dann hat man nicht gestreikt, sondern seine Schicht umgeplant. Ist etwas anderes.
  3. Daher ist es Arbeitgebern nicht erlaubt, streikende Beschäftigte zum Nacharbeiten aufzufordern. Selbst wenn man sich dafür ganz tolle Einträge für den Zeiterfassungsbogen ausdenkt.
  4. Wer streikt nimmt ein Grundrecht wahr. Wer ein Grundrecht wahrnimmt, muss das keinesfalls dem/der „Fachleiter/in rechtzeitig anzeigen“. Denn (jetzt wird’s kompliziert, liebe HWR) während des Streiks sind die Haupt- und Nebenpflichten aus dem Arbeitsverhältnis (für beide Seiten) suspendiert. Dazu gehört auch das Meldung machen. Nicht zur Arbeit zu kommen, muss euch als Hinweis für die Streikteilnahme leider reichen.
  5. Und nur deshalb, weil die Pflichten im Streik auch für euch Hochschulen nicht gelten, dürft ihr tatsächlich das Gehalt der Streikenden für diesen Zeitraum kürzen. Das zu zahlen ist nämlich eure Pflicht. Das ist so ziemlich das einzig richtige in eurer Mail.

 

Also in der Rechtsklausur hätte das ziemlich sicher nicht für den Schein gereicht. Arbeitet das doch bitte nochmal nach.

 

Der Beitrag Eilmeldung: HWR versteht nicht was “Streik” bedeutet und ordnet Nacharbeit an. erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2018/01/eilmeldung-hwr-versteht-nicht-was-streik-bedeutet-und-ordnet-nacharbeit-an/feed/ 9
Das war erst der Anfang. Nach der Demo ist vor dem Streik! https://tvstud.berlin/2017/12/das-war-erst-der-anfang-nach-der-demo-ist-vor-dem-streik/ https://tvstud.berlin/2017/12/das-war-erst-der-anfang-nach-der-demo-ist-vor-dem-streik/#comments Wed, 20 Dec 2017 21:37:02 +0000 https://tvstud.berlin/?p=3070 Nach den Tarifverhandlungen dieses Jahr waren die widrigen Wetterbedingungen am Samstag jetzt ein Pappenstiel für uns! Leuchtend und bunt haben wir uns bei der Demo für den Streik warm getanzt. Danke an alle, die gekommen sind, ob SHKs oder solidarische Menschen! Damit wir nun die Streikbereitschaft noch ein wenig genauer ausloten können, nehmt an unserer Umfrage teil: https://survey.tvstud.berlin/687537

Der Beitrag Das war erst der Anfang. Nach der Demo ist vor dem Streik! erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
Am 16. Dezember fand unsere Demo “Tanz für einen neuen TVStud” statt. Nachdem die Verhandlungen aufgrund mangelnden Entgegenkommens der Hochschulen für gescheitert erklärt wurden, versammelten sich ca. 450 Studentische Beschäftigte und solidarische Menschen, um sich für den nun anstehenden Streik im Januar warm zu tanzen.

Trotz niedriger Temperaturen und Regens zogen die Demonstrant*innen bunt, leuchtend, laut und kämpferisch vom Ostbahnhof bis zum HU-Hauptgebäude und machten ihre Forderungen und Streikbereitschaft deutlich.

In vielen kämpferischen Redebeiträgen stellten die studentischen Beschäftigten klar, sich nicht weiter mit den miesen Angeboten der Hochschulen abspeisen zu lassen. Laura Haßler, studentische Beschäftigte an der HU, brachte die Situation auf den Punkt:

“Wochenlang haben uns die Hochschulen mit einem lächerlichen Angebot von 50 Cent abspeisen wollen. Wir fordern keine Erhöhung, sondern eine Lohnanpassung an steigende Lebenshaltungskosten und Inflation! Studis, zeigt euch solidarisch. Unsere Arbeitsbedingungen sind eure Lernbedingungen!”

Mit kreativen Schildern, Transparenten und Fahnen unterstrichen die Teilnehmer*innen ihre Forderung nach fairen Löhnen und guten Arbeitsbedingungen.

Die Studi-Cafés der TU stellten unter großem Einsatz selbstgebrautes Bier und Glühwein bereit und begleiteten die Demo mit einem Techno-Wagen. Die Trillerpfeifen und Parolen der tanzenden Menge ergänzten dabei die treibenden Rhythmen, was viel zur großartigen Stimmung auf der Route beitrug.

Verschiedene Gruppen waren vor Ort, um ihre Unterstützung der TVStud-Kampagne zum Ausdruck zu bringen. Darunter befanden sich unter anderem die Mittelbau-Initiative “Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft”, verschiedene Asten, Studis der IG-Metall, politische Gruppen (wie huuls, La:iz, Revolution, Solid, Waffen der Kritik und weitere) sowie Kolleg*innen des Charité Facility Managements (CFM) und vom Botanischen Garten der FU. Viele der Gruppen bekundeten während des Open Mics mit Beiträgen ihre Solidarität und verdeutlichten dabei nachdrücklich, dass die Zeichen an den Hochschulen auf Arbeitskampf stehen!

Im Januar wird es nun also ernst. Deshalb besucht in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien die Streikgruppentreffen an Eurer Hochschule. Ob studentisch beschäftigt oder solidarisch ist dabei egal – wir können jede Unterstützung gebrauchen, damit unser Streik umso erfolgreicher wird!

Nehmt außerdem an unserer Umfrage teil, mit der wie die Streikbereitschaft noch mal ein wenig genauer ausloten möchten:

https://survey.tvstud.berlin/index.php/687537

In nur drei Tagen haben schon über 700 Leute teilgenommen. Die Streikvorbereitungen laufen auf Hochtouren!

Der Beitrag Das war erst der Anfang. Nach der Demo ist vor dem Streik! erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2017/12/das-war-erst-der-anfang-nach-der-demo-ist-vor-dem-streik/feed/ 1
TU erhöht den Lohn einseitig auf 12,50€ https://tvstud.berlin/2017/12/tu-erhoeht-den-lohn-einseitig-auf-1250e/ https://tvstud.berlin/2017/12/tu-erhoeht-den-lohn-einseitig-auf-1250e/#comments Sat, 09 Dec 2017 15:32:17 +0000 https://tvstud.berlin/?p=3011 Die TU hat verkündet, dass sie den Lohn der studentischen Beschäftigten einseitig erhöhen will. Wir begrüßen selbstverständlich den besseren Lohn an der TU, müssen aber gleichzeitig warnen: Diese Lohnerhöhung ist kein Tarifvertrag! Um diese Lohnerhöhung auf lange Sicht zu gewährleisten und unsere anderen Forderungen zu erreichen, brauchen wir einen Tarifvertrag!

Der Beitrag TU erhöht den Lohn einseitig auf 12,50€ erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
Liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte,

einige von euch werden es vielleicht schon gehört haben:
Am Dienstag, den 06.12., hat der TU-Präsident auf der Sitzung des Akademischen Senats verkündet, dass ab dem 1.1.2018 der Lohn aller studentischen Beschäftigten an der TU auf 12,50€ pro Stunde erhöht werden soll. Darüber hinaus sollen die Konditionen des TVStud II zunächst weiter gelten.

Dies ist in doppelter Hinsicht erstaunlich, da er ja zunächst nur für ‘systemrelevante’ studentische Beschäftigte das Gehalt erhöhen wollte (also Tutor*innen). Nach massiver Kritik des Kuratoriums, des Personalrats und Vertreter*innen unserer Initiative an diesem Vorhaben, sah er sich genötigt diese Erhöhung auch auf alle anderen SHKs auszudehnen.
Zum Anderen liegt diese Erhöhung über den bisherigen Angeboten der Hochschulvertreter*innen!

Wir begrüßen, dass sich wenigstens eine Universität bewegt, sagen euch aber auch: Das ist kein Tarifvertrag! Die TU mag sich vielleicht jetzt kompromissbereit geben, aber dieses einseitige Angebot kann sie jederzeit wieder zurücknehmen. Abgesehen davon haben wir noch viele weitere Forderungen, welche uns ebenfalls sehr wichtig sind. Zu nennen sind da bspw. eine längere Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und genauso viele Urlaubstage wie alle anderen Beschäftigten der Hochschulen. Außerdem gleicht diese Erhöhung gerade mal die Hälfte des Inflationsverlustes seit 2001 aus und es besteht die Gefahr in den nächsten Jahren weiter von den anderen Beschäftigten der Hochschulen abgehängt zu werden.

Dies ist ein erster Schritt aber noch lange nicht genug! Also lasst uns weiter für einen Tarifvertrag für ALLE studentischen Beschäftigten in Berlin kämpfen!
Zeigen wir auf der großen Tanz für TVStud 3 – Demo den Hochschulen, dass wir uns nicht spalten lassen!

Der Beitrag TU erhöht den Lohn einseitig auf 12,50€ erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2017/12/tu-erhoeht-den-lohn-einseitig-auf-1250e/feed/ 2
PM: Kämpferischer Semesterbeginn an der HU Berlin https://tvstud.berlin/2017/10/pm-kaempferischer-semesterbeginn-an-der-hu-berlin/ https://tvstud.berlin/2017/10/pm-kaempferischer-semesterbeginn-an-der-hu-berlin/#respond Mon, 16 Oct 2017 21:51:12 +0000 https://tvstud.berlin/?p=2645 Aktion der studentischen Beschäftigten bei der feierlichen Semestereröffnung der Humboldt Universität. Dabei ist unsere Nachricht an die Erstsemester: Unterstützt uns in unserem Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und bessere Löhne! Denn unsere Arbeitsbedingungen sind eure Lehrbedingungen. Ohne uns läuft an den Unis nix! Deshalb haben wir jetzt den alten Tarifvertrag gekündigt, um einen besseren zu erstreiken. Die Unileitungen, die die Tarifverhandlungen bisher blockieren, werden sich im Wintersemester warm anziehen müssen.

Der Beitrag PM: Kämpferischer Semesterbeginn an der HU Berlin erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
Am Tag der feierlichen Semestereröffnung der Humboldt-Universität zu Berlin sorgen die studentischen Beschäftigten für eine etwas andere Begrüßung der neuen Erstsemester-Studierenden.

Kurz nach Auftakt der Veranstaltung erheben sich etwa 40 Personen aus dem Publikum. Vor der Bühne entrollen sie ein Transparent: “Tarifvertrag gekündigt – jetzt Streik!” Von der Galerie segeln Info-Flyer und Ballons, die mit Missständen an den Hochschulen beschriftet sind, in den Saal hinunter. Katja Engels ergreift das Wort und begrüßt die etwa 400 anwesenden Studienanfänger*innen im Namen der studentischen Beschäftigen, die diesen bald in Lehre, Verwaltung und weiteren Servicebereichen begegnen werden. Sie erklärt: “Wir sagen euch vorab: Nicht alles an der Hochschule ist so schön, wie es scheint. Zum Beispiel sind unsere Löhne seit 16 Jahren nicht mehr gestiegen!”

“Feste Stellen werden gestrichen und durch günstigere Hilfskraftstellen ersetzt, alles um immer mehr Geld zu sparen. Wir müssen dabei oft überfüllte Tutorien geben, manchmal sogar unbezahlt!”, fährt Yunus Özgür fort, “Unsere Arbeitsbedingungen und die der anderen Beschäftigten sind eure Lernbedingungen!”

Die etwa 40 protestierenden Student*innen klatschen laut, als Katja Engels die drohenden Streiks anspricht: “Ohne uns läuft hier nichts und so werden die Hochschulen stillstehen, wenn sich die Hochschulverhandler*innen nicht endlich auf uns zu bewegen!” Daraufhin appelliert sie an die Studienanfänger*innen: “Wenn also im Januar eure Tutorien ausfallen, weil die Hochschulen sich zu keinem akzeptablen Angebot durchringen konnten, bitten wir euch um eure Solidarität!”

Die Protestierenden verlassen unter Applaus des Publikums den Saal und hinterlassen den Eindruck, dass das Präsidium ein schwieriges Semester vor sich haben wird.

Der Beitrag PM: Kämpferischer Semesterbeginn an der HU Berlin erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2017/10/pm-kaempferischer-semesterbeginn-an-der-hu-berlin/feed/ 0
Aufforderung zu Tarifverhandlungen https://tvstud.berlin/2016/12/aufforderung-zu-tarifverhandlungen/ https://tvstud.berlin/2016/12/aufforderung-zu-tarifverhandlungen/#respond Thu, 15 Dec 2016 13:55:12 +0000 https://tvstud.berlin/?p=585 Jetzt wird es ernst! Heute haben wir die Berliner Hochschulen sowie den Kommunalen Arbeitgeberverband Berlins zu Tarifverhandlungen aufgefordert. Die letzten Wochen haben uns bestätigt: die studentischen Beschäftigten stehen hinter den Forderungen und der Tarifkampagne. In den letzten 30 Tagen gab es über 150 neue Gewerkschaftseintritte, damit haben ver.di und GEW alleine 2016 über 650 neue Read more about Aufforderung zu Tarifverhandlungen[…]

Der Beitrag Aufforderung zu Tarifverhandlungen erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>

Jetzt wird es ernst!

Heute haben wir die Berliner Hochschulen sowie den Kommunalen Arbeitgeberverband Berlins zu Tarifverhandlungen aufgefordert.
Die letzten Wochen haben uns bestätigt: die studentischen Beschäftigten stehen hinter den Forderungen und der Tarifkampagne. In den letzten 30 Tagen gab es über 150 neue Gewerkschaftseintritte, damit haben ver.di und GEW alleine 2016 über 650 neue studentische Kolleginnen und Kollegen begrüßen können.
War da aber nicht mal was mit 1000 Neueintritten? Richtig! Dieses Ziel haben wir nicht aufgegeben und wir sagen klar: diese 1000 Neumitglieder brauchen wir, um unsere Forderungen auch wirklich durchsetzen zu können. Die Hochschulen werden uns in den Verhandlungen keine Geschenke machen oder freiwillig unsere Forderungen erfüllen. Wer also noch kein Mitglied geworden ist, hat jetzt die besten Argumente es zu tun.
Du bist schon Mitglied und fragst dich, was du bis dahin machen kannst?
Wir sammeln noch bis zum 24. Dezember 2016 eure Wünsche/Forderungen für den nächsten Tarifvertrag. Schreibt uns dazu eure Forderungen und eine kurze Begründung an info@tvstud.berlin! Nur so kann die Tarifkommission diese noch auf ihrer Klausur berücksichtigen, um Anfang Januar 2017 den Hochschulen unseren endgültigen Forderungskatalog überreichen zu können.
Sprecht mit euren Kolleginnen und Kollegen und informiert sie über die aktuellen Entwicklungen! Ein neuer Tarifvertrag war noch nie in so greifbarer Nähe.
Eure Tarifkommission und die aktiven Kolleginnen und Kollegen.

Der Beitrag Aufforderung zu Tarifverhandlungen erschien zuerst auf TV Stud Berlin.

]]>
https://tvstud.berlin/2016/12/aufforderung-zu-tarifverhandlungen/feed/ 0