Verhandlungen – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin Für einen neuen studentischen Tarifvertrag Fri, 06 Jul 2018 13:34:50 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.6 https://tvstud.berlin/wp-content/uploads/2016/03/cropped-colors-32x32.jpg Verhandlungen – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin 32 32 PM: Verhandlungsergebnis angenommen: Tarifauseinandersetzung an Hochschulen beendet https://tvstud.berlin/2018/07/pm-verhandlungsergebnis-angenommen-tarifauseinandersetzung-an-hochschulen-beendet/ https://tvstud.berlin/2018/07/pm-verhandlungsergebnis-angenommen-tarifauseinandersetzung-an-hochschulen-beendet/#comments Fri, 06 Jul 2018 13:34:50 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6272 Die Mitglieder der Gewerkschaften ver.di und GEW BERLIN haben das Verhandlungsergebnis vom 28. Juni für einen neuen Tarifvertrag Studentische Beschäftigte (TV Stud) angenommen. 68,2 Prozent der GEW-Mitglieder und 64,2 Prozent der ver.di-Mitglieder stimmten in der Befragung vom 3. bis 5. Juli für eine Annahme des Eckpunktepapiers. Die gemeinsame Tarifkommission von ver.di und GEW BERLIN hat Read more about PM: Verhandlungsergebnis angenommen: Tarifauseinandersetzung an Hochschulen beendet[…]

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Die Mitglieder der Gewerkschaften ver.di und GEW BERLIN haben das Verhandlungsergebnis vom 28. Juni für einen neuen Tarifvertrag Studentische Beschäftigte (TV Stud) angenommen. 68,2 Prozent der GEW-Mitglieder und 64,2 Prozent der ver.di-Mitglieder stimmten in der Befragung vom 3. bis 5. Juli für eine Annahme des Eckpunktepapiers. Die gemeinsame Tarifkommission von ver.di und GEW BERLIN hat daraufhin einstimmig beschlossen, dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) gegenüber die Annahme zu erklären. Damit enden die seit Jahrzehnten längsten Streiks an deutschen Hochschulen mit dem Abschluss der weiterhin bundesweit einzigen tariflichen Regelung für studentische Beschäftigte.

Eckpunkte des neuen Tarifvertrags sind die Erhöhung der Stundenlöhne von derzeit 10,98 Euro:

• ab 1. Juli 2018 auf 12,30 Euro,
• ab 1. Juli 2019 auf 12,50 Euro,
• ab 1. Januar 2021 auf 12,68 Euro und
• ab 1. Januar 2022 auf 12,96 Euro.

Zudem werden ab Juli 2023 die Löhne der Studentischen Beschäftigten im selben Maße wie die der anderen Hochschulbeschäftigten erhöht, die nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) bezahlt werden. Die Hochschulen erhalten ein Widerspruchsrecht für den Fall, dass sie die TV-L-Erhöhung durch die Hochschulverträge nicht finanzieren können. Andere wichtige Elemente der Einigung sind die Erweiterung der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall von 6 auf 10 Wochen und die Erhöhung des Ur-laubsanspruchs von 25 auf 30 Arbeitstage jährlich ab 2019.

Tom Erdmann, Verhandlungsführer und Vorsitzender der GEW BERLIN: „Der Abschluss ist wie immer ein Kompromiss, aber auch in der Sicht unserer Mitglieder überwiegt, dass wir gegen den erbitterten Widerstand der Hochschulen eine nachhaltige Ankopplung an den Tarifvertrag der Länder durchgesetzt haben. Wir haben so sichergestellt, dass nicht wieder über Jahre die Löhne der stu-dentischen Beschäftigten einfach stillstehen. Das ist ein wichtiges Ergebnis.

ver.di-Verhandlungsführer Matthias Neis zum Tarifabschluss: „Dass ein verbesserter Tarifvertrag in einem langen Kampf durchgesetzt werden konnte, ist einzig und allein der Verdienst von hunderten Aktiven, die diese Bewegung über Jahre aufgebaut haben, der Tarifkommission, die sich nicht hat zermürben lassen und natürlich der Streikenden, die den Protest in den letzten Wochen und Mona-ten in der Stadt unübersehbar gemacht haben. Wir sind uns sicher: Dieser Arbeitskampf wird Strahlkraft über Berlin hinaus entwickeln.

Die Einigung muss nun in einen Tarifvertragstext übertragen werden. Erst nach Abschluss dessen werden die getroffenen Vereinbarungen rückwirkend umgesetzt.

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PM: Arbeitgeber haben es selbst in der Hand https://tvstud.berlin/2018/06/pm-arbeitgeber-haben-es-selbst-in-der-hand/ https://tvstud.berlin/2018/06/pm-arbeitgeber-haben-es-selbst-in-der-hand/#comments Tue, 26 Jun 2018 15:21:47 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6169 Gemeinsame Pressemitteilung von verdi und GEW vom 26. Juni 2018:Nach fast sechsstündigen Verhandlungen um einen neuen studentischen Tarifvertrag haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber gestern vorerst ohne Einigung getrennt. Über Stunden legten die Arbeitgeber Angebote vor, die deutlich unter dem blieben, was sich am 15. Juni im Rahmen eines Vermittlungsgesprächs mit Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach als Konsens Read more about PM: Arbeitgeber haben es selbst in der Hand[…]

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Gemeinsame Pressemitteilung von verdi und GEW vom 26. Juni 2018:

Nach fast sechsstündigen Verhandlungen um einen neuen studentischen Tarifvertrag haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber gestern vorerst ohne Einigung getrennt. Über Stunden legten die Arbeitgeber Angebote vor, die deutlich unter dem blieben, was sich am 15. Juni im Rahmen eines Vermittlungsgesprächs mit Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach als Konsens herausgebildet hatte. Die Arbeitgeber stellten dabei bereits erreichte Verhandlungsstände wieder in Frage und riefen gänzlich neue Punkte auf.

Tom Erdmann, Vorsitzender und Verhandlungsführer der GEW Berlin: „Die Hochschulen haben mit ihrer Zermürbungstaktik versucht, die Mitglieder der Tarifkommission weichzuklopfen. Das ist ihnen nicht gelungen. Erst kurz vor Ende der Verhandlungen haben die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt, das in etwa dem Ergebnis des Vermittlungsgespräches entspricht. Es enthält eine sofortige Lohnsteigerung von 13,8 Prozent und 12,50 Euro pro Stunde ab Juli 2019. Leider hat die Arbeitgeberseite die Verhandlungen kurz nach Vorlage ihres Angebotes verlassen, so dass wir offen gebliebene Fragen nicht mehr klären konnten. Das muss nun im Nachgang passieren.“

Die Gewerkschaften hatten zuletzt folgende Erhöhungen der Stundensätze gefordert:
01.07.2018 auf 12,30 Euro,
01.07.2019 auf 12,50 Euro,
01.07.2020 auf 12,68 Euro,
01.07.2021 auf 12,82 Euro und
01.07.2022 auf 12,96 Euro,
sowie die Übernahme der Tarifergebnisse im Tarifvertrag der Länder ab dem Jahr 2023.

ver.di-Verhandlungsführer Matthias Neis: „Wir haben seit Monaten deutlich gemacht, dass der Weg der Einigung nur über die verbindliche Ankopplung der Gehälter an die Tarifentwicklung des TV-L führt. Nach mehr als einem Jahr Verhandlungen haben wir die Zusage dafür gestern endlich erhalten. Zentrale Details, wie etwa die Verknüpfung mit den Finanzaufwüchsen der Hochschulen gestaltet werden soll, sind jedoch weiter ungeklärt. Wir schicken der Arbeitgeberseite zu den offenen Punkten heute einen Vorschlag. Dieser beinhaltet, dass die TV-L Ankopplung an die in den Hochschulverträgen vereinbarte maximale Höhe der Aufwüchse gekoppelt wird. Liegt diese im Durchschnitt unter den vereinbarten Tariferhöhungen, können die Hochschulen zur Finanzierung natürlich nicht verpflichtet werden und das Widerspruchsrecht greift. Nur so ist die Transparenz zu gewährleisten. Die Arbeitgeberseite hat dann in der Hand, ob es eine zeitnahe Einigung geben wird.“

Die studentischen Beschäftigten befinden sich seit dem 4. Juni im Warnstreik. Die Streiks werden noch mindestens bis zum 29. Juni fortgesetzt.

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Wir sind genug gelaufen für diesen Tarifvertrag – jetzt wird in die Pedale getreten! https://tvstud.berlin/2018/06/wir-sind-genug-gelaufen-fuer-diesen-tarifvertrag-jetzt-wird-in-die-pedale-getreten/ https://tvstud.berlin/2018/06/wir-sind-genug-gelaufen-fuer-diesen-tarifvertrag-jetzt-wird-in-die-pedale-getreten/#comments Mon, 25 Jun 2018 07:00:40 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6124 Aufruf zur Fahrrad-Demo am Donnerstag, dem 28.06. um 16 UhrSeit April 2017 verhandelt die Tarifkommission bestehend aus studentischen Vertreter*innen und Gewerkschaften mit der Hochschulseite. Seitdem sind acht Verhandlungsrunden gescheitert! Wir, studentische Beschäftigte, wollen endlich 17 Jahre Reallohnverfall stoppen und fordern einen neuen Tarifvertrag!Hinter uns liegen wochenlange Streiks, Demos, Sektempfänge, Kontakt-Frühstücke, die Lange Nacht der Ausbeutung, Read more about Wir sind genug gelaufen für diesen Tarifvertrag – jetzt wird in die Pedale getreten![…]

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Aufruf zur Fahrrad-Demo am Donnerstag, dem 28.06. um 16 Uhr

Seit April 2017 verhandelt die Tarifkommission bestehend aus studentischen Vertreter*innen und Gewerkschaften mit der Hochschulseite. Seitdem sind acht Verhandlungsrunden gescheitert! Wir, studentische Beschäftigte, wollen endlich 17 Jahre Reallohnverfall stoppen und fordern einen neuen Tarifvertrag!

Hinter uns liegen wochenlange Streiks, Demos, Sektempfänge, Kontakt-Frühstücke, die Lange Nacht der Ausbeutung, die Verleihung der goldenen Handschelle und die polizeilich aufgelöste Audimax-Besetzung an der TU. Die letzten Entwicklungen haben gezeigt: Wir gehen den Präsidien der Berliner Hochschulen mit unseren Streiks und Aktionen allmählich auf den Senkel. Also machen wir weiter damit!

Am 28.06. wird es eine Fahrraddemo mit dem Titel „Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten?!“ geben. Wir solidarisieren uns auch bei dieser Demo wieder mit anderen Beschäftigten im Arbeitskampf – diesmal auch mit den Fahrradkurier*innen von Foodora und Deliveroo. Mit dabei sind außerdem die hauptamtlich Beschäftigten, die sich wie wir studentisch Beschäftigte in endlosen Kettenverträgen von einer Beschäftigung zur nächsten hangeln. Einige sind sogar nur für ein paar Monate während der Vorlesungszeit angestellt – müssen sich in den Semesterferien also ohne Lohn über Wasser halten. Wer nicht anderweitig finanziell unterstützt wird, ist abgehängt. Auch gegen diesen Missstand protestieren wir!

Wie bei unseren vorherigen Demos geht es auch dieses Mal nicht allein um unsere Tarifauseinandersetzung, sondern auch um die (stadt-)politischen Kämpfe, die damit zusammenhängen. Das betrifft nicht nur steigende Mieten und den Ausverkauf sozialer Räume. Dieses Mal radeln wir mit allen, die sich wie wir ohne Auto und teilweise auch ohne öffentliche Verkehrsmittel durch Berlin bewegen. Weil das Geld fehlt oder weil sie nicht zur Luft- und Umweltverschmutzung beitragen wollen. Bei unserer Fahrrad-Demo werden wir daher sowohl einem Großteil der bestreikten Hochschulen einen Besuch abstatten als auch gemeinsam mit vielen anderen zusammen für eine fahrradfreundliche und lebenswerte Stadt für alle demonstrieren.

Kommt dazu und radelt mit – Gemeinsam drehen wir am Rad!

Donnerstag, 28.06. 16 Uhr zum Treffpunkt vor dem TU Hauptgebäude (Straße des 17. Juni 135)

Abschlusskundgebung 17:30 Beuth Hochschule (Zeppelinplatz)

Wir freuen uns über alle, die spontan dazu stoßen! [Route]

Zur Facebookveranstaltung geht’s hier: www.facebook.com/events/138349170289452

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Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/ https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/#respond Thu, 21 Jun 2018 11:14:44 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6051 Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter! Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um Read more about Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter[…]

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Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter!
Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um unsere Forderungen durchzusetzen, müssen wir den Druck aufrechterhalten und weiter ausbauen!

Quelle

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Alice-Salomon-Hochschule versucht Beschäftigte gegeneinander auszuspielen https://tvstud.berlin/2018/05/alice-salomon-hochschule-versucht-beschaeftigte-gegeneinander-auszuspielen/ https://tvstud.berlin/2018/05/alice-salomon-hochschule-versucht-beschaeftigte-gegeneinander-auszuspielen/#respond Mon, 28 May 2018 16:39:02 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5405 Vergangene Woche “informierte” der Kanzler der Alice-Salomon-Hochschule die Beschäftigten der ASH über die laufenden Tarifverhandlungen und zeigte damit das wahre Gesicht der Hochschulleitung einer scheinbar sozialen Hochschule. Neben dem Versuch sich als kompromissbereite Verhandlungspartei zu inszenieren, zielte dieses Schreiben auf die Spaltung der Belegschaft an der Alice-Salomon-Hochschule. So wurden ein Gegensatz zwischen unseren berechtigten Interessen Read more about Alice-Salomon-Hochschule versucht Beschäftigte gegeneinander auszuspielen[…]

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Vergangene Woche “informierte” der Kanzler der Alice-Salomon-Hochschule die Beschäftigten der ASH über die laufenden Tarifverhandlungen und zeigte damit das wahre Gesicht der Hochschulleitung einer scheinbar sozialen Hochschule. Neben dem Versuch sich als kompromissbereite Verhandlungspartei zu inszenieren, zielte dieses Schreiben auf die Spaltung der Belegschaft an der Alice-Salomon-Hochschule. So wurden ein Gegensatz zwischen unseren berechtigten Interessen und den Interessen unserer TV-L Kolleg*innen konstruiert.

Tolles Angebot?

Wie schon der KAV betont auch Kanzler Flegl den scheinbar beeindruckenden Umfang des Angebots:  10,5 % biete man sofort und dann Schritte bis auf insgesamt fast 19 % mehr im Jahr 2023.

Dazu mal ein wenig Kontext: 12,13 € pro Stunde ist genau das, was das Land Berlin den studentischen Beschäftigten, die direkt bei ihm angestellt sind, bereits seit 2011 zahlt. Kein Cent mehr. Seit damals haben die Hochschulen jedes Jahr über die Hochschulverträge mehr Geld bekommen. Bei  jeder Verhandlung mit dem Land haben sie natürlich auch die studentischen Beschäftigten mit angeführt, wenn es um Begründungen für ihren Bedarf ging. Auf etwa 30 % mehr summiert sich der Aufwuchs seit 2010 bis 2022. Um dieses Geld geht es – und um die einfache Tatsache, dass auch für uns in den letzten Jahren die Preise gestiegen und die Mieten explodiert sind – wie für alle anderen Beschäftigten in Berlin auch.

 

Konstruierter Interessengegensatz & angeblich gerechtfertigte Ungleichbehandlung

Worum es ausdrücklich nicht geht, ist, dass anderen Beschäftigten etwas weggenommen werden soll. Genau diesen Eindruck versucht Kanzler Flegl allerdings zu erwecken, indem er sich als Anwalt der hauptberuflichen Beschäftigten darstellt, so als müsste er sie gegen unsere Forderungen verteidigen. Das entbehrt jeder Grundlage und ist der durchsichtige Versuch, einen Keil zwischen die verschiedenen Beschäftigtengruppen zu treiben. Wir wollen das, was für uns vorgesehen war und ist. Nicht mehr und nicht weniger!

Für die Zukunft wollen wir über eine Anbindung an den TV-L die gleichen Lohnsteigerungen bekommen, wie alle anderen. Eine einfache und faire Regelung. Da sieht übrigens auch die Landespolitik so. Die Hochschulen sollten mit uns einen zukunftsfähigen Tarifvertrag abschließen und sich mit uns gemeinsam gegenüber der nächsten Landesregierung dafür einsetzen, dass dies auch ausfinanziert wird, statt sich querzustellen und jeden Kompromissvorschlag kategorisch auszuschließen.

Als Begründung dafür hat Kanzler Flegl letztendlich nur anzubieten: Studentische und hauptberufliche Beschäftigte seien grundverschieden und müssten deshalb auch grundverschieden behandelt werden. Abgesehen davon, dass wir oft am gleichen Arbeitsplatz neben unseren hauptberuflichen Kolleg*innen stehen und man von außen Schwierigkeiten haben dürfte, den kategorischen Unterschied zwischen den einen und den andern zu erkennen: Unsere Forderung heißt nur, dass wir beim Lohnniveau nicht weiter von allen anderen abgehängt werden wollen. Um nichts Anderes geht es!

 

Dogmatisch?

Wer sich dieser konkreten und praktischen Überlegung verschließt und dagegen nur die angeblichen kategorischen Unterschiede ins Feld führen kann, täte zumindest gut daran, andere nicht mit dem Begriff „dogmatisch“ kennzeichnen zu wollen, wie der Kanzler das in seiner Mail tut.

Der einzige Dogmatismus der sich erkennen lässt, ist der Unwille den Wert unserer Arbeit ausreichend materiell wertzuschätzen. Genau das trifft nämlich auf die Arbeitgeber*innen zu, und leider auch auf die Verhandlungsführung der ASH.

 

 

 

Vollständige Mail des Kanzlers der ASH

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“Friss oder stirb” – Hochschulen legen Verhandlungen lahm https://tvstud.berlin/2018/05/friss-oder-stirb-hochschulen-legen-verhandlungen-lahm/ https://tvstud.berlin/2018/05/friss-oder-stirb-hochschulen-legen-verhandlungen-lahm/#comments Fri, 25 May 2018 10:07:29 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5321 In den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten zeigten sich die Hochschulen erneut nicht bereit, über unsere Kompromissvorschläge zu verhandeln. Dabei sahen diese weitere Zugeständnisse von unserer Seite in Bezug auf die Lohnhöhe und die Anbindung an die Tarifentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten (TV-L-Ankopplung) vor. Stattdessen beharrten die Hochschulen im Wesentlichen auf ihrem bestehenden Read more about “Friss oder stirb” – Hochschulen legen Verhandlungen lahm[…]

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In den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten zeigten sich die Hochschulen erneut nicht bereit, über unsere Kompromissvorschläge zu verhandeln.

Dabei sahen diese weitere Zugeständnisse von unserer Seite in Bezug auf die Lohnhöhe und die Anbindung an die Tarifentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten (TV-L-Ankopplung) vor. Stattdessen beharrten die Hochschulen im Wesentlichen auf ihrem bestehenden Angebot. Ihr einziges Zugeständnis war, 3 Monate früher als Januar 2020 den Lohn auf die 12,50€ anzuheben, die die TU bereits jetzt zahlt.

Die von den Hochschulen angebotenen schrittweisen Lohnsteigerungen bis 2023 bedeuten außerdem auch keine echte und langfristige Dynamisierung der Löhne. Dies wäre nur durch eine TV-L-Ankopplung gewährleistet. Diesbezüglich wollten die Hochschulen sich allerdings zu nichts mehr verpflichten, als sich in den nächsten Hochschulvertragsverhandlungen gegenüber dem Land Berlin für eine solche Ankopplung “einzusetzen”. Eine Verpflichtung ohne Substanz. Und das nachdem wir jahrelang die Lohnerhöhungen, die das Land Berlin in die Hochschulverträge eingepreist hat, nicht von den Hochschulen erhalten haben!

De facto droht den studentischen Beschäftigten damit spätestens ab 2023 wieder Lohnverfall, wie wir ihn die vergangenen 17 Jahre erleben durften.

In den Begründungen für ihr Angebot machten die Hochschulen deutlich, dass sie für unsere Arbeit nicht dieselbe Anerkennung übrig haben wie für die Arbeit unserer nicht-studentischen Kolleg*innen. In ihrer Pressemitteilung unmittelbar nach den Verhandlungen heißt es: “Im Unterschied zu den anderen Beschäftigten der Hochschulen sind Studenten eben keine klassischen Arbeitnehmer.”

In den Verhandlungen wurde mit ähnlichen Argumenten eine TV-L-Ankopplung kategorisch ausgeschlossen. TV-L-Beschäftigte und studentische Beschäftigte, so die Hochschulen, das sei wie Äpfel und Birnen und die vergleiche man schließlich auch nicht. Damit bestätigten die Hochschulen ihre Sicht auf uns als Beschäftigte zweiter Klasse und führten gleichzeitig ihr Versprechen bezüglich einer zukünftigen TV-L-Ankopplung ad absurdum.

Weitere substanzielle Kompromissvorschläge, die wir mit Bauchschmerzen in die Verhandlungen eingebracht hatten, wurden abgelehnt. Stattdessen entschieden sich die Hochschulen für taktische Manöver. Formal brachen sie die Verhandlungen nicht ab, faktisch steuerten sie diese jedoch in eine Totalblockade, indem sie ihr Angebot pro forma aufrechterhielten, weitere Diskussionen über unsere Forderungen sowie weitere Verhandlungstermine aber pauschal ausschlossen. So versuchen sie krampfhaft, nach außen das Bild zu erzeugen, dass sie nicht für das Scheitern der Tarifverhandlungen verantwortlich sind, ohne aber wirklich weiter verhandeln zu wollen.

Nach der heutigen Verhandlungsrunde ist klar: Die Hochschulen wollen die Verhandlungen aussitzen und nehmen so billigend in Kauf, dass weitere Streiks den Hochschulbetrieb lahmlegen werden. Denn als studentische Beschäftigte bleibt uns jetzt kein anderer Weg, als einen tragfähigen Abschluss mit Streiks zu erkämpfen. Zeigen wir ihnen, dass man so mit Äpfeln nicht umspringt!

 

Diese Verhandlungsrunde war die letzte der aktuellen Tarifkommission (TK).

Am 5. Juni um 18 Uhr wird eine neue TK gewählt.

Ort: Technische Universität, Raum EW202 (Eugene-Paul-Wigner-Gebäude), Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin

Wir danken allen aktuellen TK-Mitgliedern für ihre Zeit und Arbeit, wünschen der kommenden TK viel Erfolg und rufen dazu auf, sich zahlreich an der Wahl zu beteiligen!

 

Für einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten!

 

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zur Info: KAV PM

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Letzte Chance, sonst Streik. (It’s as simple as that.) https://tvstud.berlin/2018/04/letzte-chance-sonst-streik-its-as-simple-as-that/ https://tvstud.berlin/2018/04/letzte-chance-sonst-streik-its-as-simple-as-that/#comments Fri, 20 Apr 2018 12:50:10 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4909 Stellungnahmen von TV-Stud, verdi & GEW zur 7. Verhandlungsrunde am 19. April 2018  TV Stud: Letzte Chance, sonst Streik. (It’s as simple as that.)Die Hochschulen lassen uns im Quadrat springen. Zu Anfang der siebten Verhandlungsrunde lehnten sie eine Ankopplung an den TV-L (Tarifvertrag der Länder) zunächst wieder kategorisch ab, selbst ab 2023. Mit einer solchen Read more about Letzte Chance, sonst Streik. (It’s as simple as that.)[…]

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Stellungnahmen von TV-Stud, verdi & GEW zur 7. Verhandlungsrunde am 19. April 2018

 

TV Stud: Letzte Chance, sonst Streik. (It’s as simple as that.)

Die Hochschulen lassen uns im Quadrat springen. Zu Anfang der siebten Verhandlungsrunde lehnten sie eine Ankopplung an den TV-L (Tarifvertrag der Länder) zunächst wieder kategorisch ab, selbst ab 2023. Mit einer solchen Anbindung an den TV-L verfolgen wir das Ziel, dass unsere Löhne dauerhaft um dieselben Prozentsätze steigen wie die der anderen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Das ist für unsere Kampagne zentral, denn sonst stagnieren unsere Reallöhne erneut wie die letzten 17 Jahre und wir bleiben weiterhin Beschäftigte 2. Klasse. Auch R2G signalisierte mehrfach und jetzt erneut, dass diese Forderung Unterstützung findet.

Nachdem die Verhandlungen daraufhin schon vor dem Abbruch standen, kam scheinbar aus heiterem Himmel ein Vorschlag der Hochschulen: TV-L-Ankopplung gibt’s (2023), wenn sie vorher das Geld vom Land bekommen und nur dann. Tataa. Obwohl das kaum akzeptabel ist, wollen wir diesen Hoffnungsschimmer noch nicht komplett aufgeben und warten jetzt darauf, dass die Arbeitgeber*innen uns bis Ende kommender Woche eine bessere Lösung vorschlagen. Ist dies nicht der Fall, werden wir streiken. Wir stehen kurz vor dem Ziel, aber jetzt müssen wir nochmal alles geben!

Einstimmen auf den Schlussspurt können wir uns in jedem Falle am 4.5. bei dem Aktionstag “Tarifvertrag für alle” [>> Facebook-Veranstaltung]. Dort demonstrieren wir mit allen Landesbeschäftigten, die nicht in den Tarifverträgen der Länder und des Öffentlichen Dienstes eingegliedert sind. Lasst uns dort ein erstes Zeichen setzen, dass wir bereit und mindestens genauso heiß auf einen Tarifvertrag sind wie diese Apriltage!

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Verdi: Weiterhin zähe Verhandlungen ohne Durchbruch

Die Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen (TV Stud) mussten gestern Abend (19. April 2018) nach fünf Stunden ohne Ergebnis vertagt werden. Zentraler Punkt war die künftige Übertragung der Abschlüsse im Tarifvertrag für die Landesbeschäftigten (TV-L) auf die studentischen Beschäftigten. Erst nach mehrstündigen zähen Verhandlungen deutete sich in dieser Frage eine mögliche Lösung an. Entscheidend ist die Refinanzierung der Tarifsteigerungen durch das Land. Die Arbeitgeberseite will in der kommenden Woche einen Vorschlag vorlegen.

Matthias Neis, Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di begrüßt einerseits, dass die Hochschulen erstmals die Bereitschaft erkennen lassen, eine Anbindung an die Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten in den TVStud aufzunehmen, betont aber: „Die Refinanzierung von Tarifsteigerungen seitens des Landes ist ein gemeinsames Ziel von Hochschulen und Gewerkschaften. Allerdings werden wir uns auf keine Lösung einlassen, die es den Hochschulen faktisch an Heim stellt, ob sie die Abschlüsse des TV-L übertragen oder nicht. Die Regelung muss verlässlich, transparent und kontrollierbar sein. Da sind wir auf den angekündigten Vorschlag der Arbeitgeberseite gespannt.“

Die Gewerkschaften machten am Abend auch deutlich, dass sie weiterhin daran festhalten, so schnell wie möglich die einheitliche Bezahlung aller studentischen Beschäftigter wiederherzustellen. Die TU Berlin zahlt einseitig seit Jahresbeginn 12,50 €. Nach den Vorstellungen der Arbeitgeber soll dieser Satz erst 2020 für alle gelten. Viel zu spät, wie die Gewerkschaften betonen.

Neis macht zudem klar, dass das Fenster für Verhandlungen nicht unbegrenzt geöffnet ist: „Kommen wir nicht zu einer tragfähigen Lösung, riskieren die Hochschulen weitere Streiks in naher Zukunft. Unsere Mitglieder sind darauf vorbereitet.“

 

Pressemitteilung von verdi Landesbezirk Berlin-Brandenburg, 20. April 2018

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GEW: TV Stud-Verhandlungen: Gräben werden langsam zugeschüttet

Die Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag für die studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen (TV Stud) mussten gestern Abend nach fünf Stunden ohne Ergebnis vertagt werden. Bei der Gewerkschaftsforderung nach einer Anbindung der Lohnentwicklung der studentischen Beschäftigten an die anderen Hochschulbeschäftigten konnten die Tarifparteien eine Annäherung erreichen – der Durchbruch lässt aber weiter auf sich warten.

Tom Erdmann, Vorsitzender und Verhandlungsführer der GEW BERLIN, zeigte sich erfreut über die Bewegung auf Arbeitgeberseite: „Auch wenn der Kommunale Arbeitgeberverband (KAV) die genaue Ausgestaltung der Anbindung nicht mehr verhandeln konnte, sind wir zuversichtlich, dass die Arbeitgeber bis Ende der kommenden Woche ein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen werden. Die Gräben sind zwar noch nicht zugeschüttet, aber wir haben eine Menge Erde herangekarrt, so dass wir davon ausgehen, auf einem guten Weg zu sein.“

Die Gewerkschaften machten am Abend auch deutlich, dass sie eine ungewöhnlich lange Laufzeit des Tarifvertrages von fünf Jahren nur akzeptieren werden, wenn die Hochschulen den Stundenlohn nicht erst ab Januar 2020 auf 12,50 Euro erhöhen. Den Satz von 12,50 Euro zahlt die Technische Universität ihren Beschäftigten bereits jetzt.

Die Tarifkommission der studentischen Beschäftigten wartet mit Spannung auf das Angebot der Arbeitgeber. Weitere Streiks im Mai sind nicht ausgeschlossen.

Presseerklärung der GEW Berlin vom 20. April 2018

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PM: Tarifverhandlungen gehen in die entscheidende Phase https://tvstud.berlin/2018/04/pm-tarifverhandlungen-gehen-in-die-entscheidende-phase/ https://tvstud.berlin/2018/04/pm-tarifverhandlungen-gehen-in-die-entscheidende-phase/#respond Wed, 18 Apr 2018 16:00:34 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4902 Die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für die rund 8.000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen werden am morgigen Donnerstag, 19. April fortgesetzt. Die Gewerkschaften riefen die Arbeitgeber im Vorfeld auf, sich in einem entscheidenden Punkt zu bewegen, um endlich einen Durchbruch erzielen zu können.„Der Knackpunkt ist, dass sich die Hochschulen weigern, die Löhne der studentischen Read more about PM: Tarifverhandlungen gehen in die entscheidende Phase[…]

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Die Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag für die rund 8.000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen werden am morgigen Donnerstag, 19. April fortgesetzt. Die Gewerkschaften riefen die Arbeitgeber im Vorfeld auf, sich in einem entscheidenden Punkt zu bewegen, um endlich einen Durchbruch erzielen zu können.

„Der Knackpunkt ist, dass sich die Hochschulen weigern, die Löhne der studentischen Beschäftigten an die Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten anzukoppeln“, erklärte Tom Erdmann, der als Vorsitzender der GEW BERLIN die Verhandlungen für die GEW führt. „Eine Anbindung ist dringend nötig, damit es nicht wieder zu einem solch skandalösen Lohnstillstand kommt, wie die Studierenden ihn bereits über die letzten 17 Jahre erlebt haben. Seit 2001 warten die studentischen Beschäftigten auf eine Lohnerhöhung, während sich die Lebenshaltungskosten seitdem dramatisch erhöht haben“, stellte Erdmann fest.

Kurz vor Ostern hatten die Hochschulen ein neues Angebot vorgelegt und sich dabei unter dem Eindruck der Streiks im Wintersemester endlich ein Stück auf die Gewerkschaften zubewegt. Konkret hatten sie vorgeschlagen, den Stundenlohn nach Abschluss eines neuen Tarifvertrages auf 12,13 Euro anzuheben und dann bis Ende 2023 jährlich um 1,4 Prozent zu erhöhen (2020 um 1,6 Prozent). Mit diesem Angebot läge der Stundenlohn ab 2023 bei 13,04 Euro.

„Unsere Streiks im Januar und Februar haben offenbar Wirkung gezeigt. Die Hochschulen haben sich ein Stück bewegt“, sagte Matthias Neis, der für ver.di die Verhandlungen führt. „Nicht akzeptabel ist allerdings, dass das Angebot der Hochschulen erst ab 2020 einen Stundensatz von 12,50 Euro vorsieht, während die TU Berlin diesen Betrag ihren studentischen Beschäftigten bereits seit Jahresbeginn freiwillig bezahlt. Hier muss die Angleichung deutlich schneller erfolgen“, forderte Neis.

GEW und ver.di betonten, dass es ohne eine verbindliche Ankopplung der Löhne der studentischen Beschäftigten an die der hauptberuflichen Hochschulbeschäftigten kaum eine Einigung geben wird. Weitere Streiks wären dann unvermeidlich.

Presseerklärung der GEW Berlin vom 18.04.2018

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Die nächste Verhandlungsrunde – Dynamische Anbindung verhandeln oder erkämpfen https://tvstud.berlin/2018/04/tvl/ https://tvstud.berlin/2018/04/tvl/#respond Wed, 18 Apr 2018 07:05:34 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4886 Eine unserer wichtigsten Forderungen ist die dynamische Anbindung an den TV-L. Doch leider stellen die Hochschulen sich bei dieser Forderung völlig quer. Zwar gab es in der letzten Verhandlungsrunde einige Zugeständnisse bezüglich der Lohnerhöhung (jährliche Erhöhungen bis 2023 auf 13,03€) und der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (10 statt bisher 6 Wochen), aber mehr als eine Verhandlungszusage ab Read more about Die nächste Verhandlungsrunde – Dynamische Anbindung verhandeln oder erkämpfen[…]

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Eine unserer wichtigsten Forderungen ist die dynamische Anbindung an den TV-L. Doch leider stellen die Hochschulen sich bei dieser Forderung völlig quer. Zwar gab es in der letzten Verhandlungsrunde einige Zugeständnisse bezüglich der Lohnerhöhung (jährliche Erhöhungen bis 2023 auf 13,03€) und der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (10 statt bisher 6 Wochen), aber mehr als eine Verhandlungszusage ab 2023 wollten uns die Hochschulen nicht geben. Doch wieso sollten sie in 5 Jahren verhandlungsbereiter sein als jetzt? Daher werden wir weiter hartnäckig bleiben. In diesem Sinne möchten wir hier darlegen was diese Forderung genau ist und begründen warum sie so wichtig ist.

Was ist der TV-L?
Der TV-L ist der Tarifvertrag der Länder. Alle Hochschulbeschäftigten, außer den studentischen Beschäftigten, fallen unter diesem Tarifvertrag, ebenso wie die anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Land Berlin. Alle zwei Jahre wird die jährliche Lohnerhöhung von TV-L Beschäftigten verhandelt. Die Erhöhung der vergangenen Jahre war immer in der Lage, die Inflation auszugleichen.

 

Was bedeutet eine dynamische Anbindung an den TV-L?
Eine Ankopplung an TV-L bedeutet, dass die Lohnsteigerungen des TV-L direkt im TVStud übernommen werden. Wenn in einem Jahr die Löhne im TV-L um z.B. 1.9% erhöht werden, wird der Lohn der studentischen Beschäftigten sich um denselben Betrag erhöhen. Bis 2001 gab es eine ähnliche Anbindung an den damaligen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes BAT. Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit.

 

Warum fordern wir eine TV-L Ankopplung?

Erstens, wollen wir eine Dynamisierung, die über die Laufzeit des abzuschließenden Tarifvertrags hinausgeht. Wir wollen vermeiden, dass es wieder zu einer Situation kommt, in der studentische Beschäftigte 17 Jahre lang von jeder Lohnentwicklung abgeschnitten sind. Einen derartigen Lohnstillstand darf es nicht mehr geben – das sind wir künftigen Generationen studentischer Beschäftigter schuldig.

Zweitens, müssen unsere Reallöhne gesichert werden. Jahrelang hat die Inflation unsere Löhne geschmälert. Es handelt sich also nicht nur um einen Lohnstillstand, sondern um einen de facto Lohnverfall. Wir wollen sicherstellen, dass das nicht mehr passiert. Unsere Lohnsteigerungen müssen in der Lage sein die Inflation auszugleichen. Das lässt sich am besten durch eine Anbindungen an den TV-L bewerkstelligen. Auch hier haben wir eine Pflicht gegenüber künftiger Generationen studentischer Beschäftigter.

Drittens, ist es eine Frage der Anerkennung. Aktuell werden wir wie Beschäftigte 2. Klasse behandelt. Wir sind eine tragende Säule des Hochschulbetriebs und sollten auch materiell entsprechend entlohnt werden. Zuzulassen, dass unser Gehalt wieder von der Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten gefressen wird, wäre ein Zeichen mangelnden Respekts und Wertschätzung der Hochschulen gegenüber ihren studentischen Beschäftigten.

 

Ist die Forderung nach einer TV-L Anbindung unrealistisch?

Nein. Die Hochschulen hatten sogar eine Ankopplung an den TV-L bei der ersten Verhandlungsrunde angeboten. Aber der Ausgangslohn hätte sich nicht geändert. So wären wir mit 11,42 € im ersten Jahr der Dynamisierung gestartet. 44 Cent Lohnsteigerung bei 17 Jahren Lohnverfall war kein akzeptables Angebot. Aber die Hochschulen haben gezeigt, dass eine Dynamisierung durchaus möglich ist. Außerdem steht der Berliner Senat hinter unserer Forderung. Die Hochschulverträge sehen “eine regelmäßigen Anpassung der Entgelte” vor, welche “sich an der Entwicklung der realen Lebenshaltungskosten orientieren soll”.

 

Daher werden wir in der kommenden Verhandlungsrunde am Donnerstag (19.04.) deutlich machen, dass es eine dynamische Anbindung an den TV-L braucht um diesen Konflikt beizulegen. Wir verhandeln gerne über die genaue Ausgestaltung, aber wir werden nicht hinter die Forderung des Berliner Senats und die Verpflichtung aus den Hochschulverträgen zurückfallen. Sollten die Hochschulen uns weiter die angebrachte Wertschätzung verweigern, werden weitere Streikmaßnahmen folgen. Doch zunächst setzen wir auf die Verhandlungslösung am Donnerstag.

 

Auf ein gutes Gelingen in den Tarifverhandlungen!

Für einen neuen TVStud 3!

Stay tuned!

 

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Tarifinfo, 29.03.18 – Und sie bewegen sich doch! https://tvstud.berlin/2018/03/tarifinfo-29-03-18-und-sie-bewegen-sich-doch/ https://tvstud.berlin/2018/03/tarifinfo-29-03-18-und-sie-bewegen-sich-doch/#respond Thu, 29 Mar 2018 16:43:45 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4777 Die Unis und Hochschulen bewegen sich - aber noch nicht genug! Sie schließen eine Ankopplung an den TV-L weiterhin kategorisch aus. Am 19.04. gibt es einen weiteren Verhandlungstermin. Dann wird sich entscheiden, ob sie sich weiter auf uns zubewegen oder wir mit neuen, kraftvollen Streiks den Druck noch einmal steigern müssen. Darauf müssen wir uns ab heute schon vorbereiten.

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Am ersten Verhandlungstermin seit Dezember letzten Jahres haben die Hochschulen sich heute endlich ein Stück auf uns zubewegt. Das beweist: unsere 8 Streiktage im Wintersemester haben gewirkt! Ausgehend von einem Stundenlohn von 12,13€ ab 2018 boten die Arbeitgeberinnen uns jetzt über mehrere Verhandlungschritte hinweg schließlich eine jährliche Lohnerhöhung um je 1,4% (von 2019 auf 2020: 1,6%) an. Laufen soll der Tarifvertrag nach ihrer Vorstellung bis 2023 (dann: 13,03 € p. St.).

Außerdem sind sie nun bereit, die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall auf 10 Wochen auszuweiten  (aktuell 6). Auch beim Urlaub wurde auf 30 Tage nachgebessert.

Leider werden diese Fortschritte durch eine Totalverweigerung an anderer Stelle konterkariert: bei der Ankopplung an den TV-L, also der Übertragung der Lohnentwicklung aller anderen Hochschulbeschäftigten. Nur so kann aber ein erneuter skandalöser Reallohnverfall, wie wir ihn über 17 Jahre erlebt haben, sicher ausgeschlossen werden. Wir hätten uns darauf eingelassen, die Ankopplung erst im Laufe des Tarifvertrags vorzunehmen und hatten auch eine Lösung für die Sorgen der Hochschulen vorgetragen, dass sie diese Erhöhungen vom Senat in Zukunft nicht refinanziert bekommen. Alle Kompromisslinien wurden aber ausgeschlagen. Stattdessen sollte es eine Verhandlungszusage zu diesem Punkt ab 2023 geben. Aber: Wenn die Hochschulen diese Ankopplung heute kategorisch ablehnen, warum sollten sie diesen Punkt in fünf Jahren plötzlich anders sehen?

Auch unser Hinweis, dass wir angesichts der an der TU Berlin bezahlten Zulage auf 12,50 € pro Stunde keinen Tarifvertrag vereinbaren könnten, der für mehrere Jahre ungleiche Bezahlung bedeuten würde, führte zwar zu Nachbesserungen, aber auch das letzte Angebot würde erst 2020 12,50 € für alle vorsehen.

Mit der Aufforderung an die Hochschulen, diese Punkte noch einmal intensiv zu überdenken, haben wir einen neuen Verhandlungstermin für den 19.04. vereinbart. Dann wird sich entscheiden, ob sie sich weiter auf uns zubewegen oder wir mit neuen, kraftvollen Streiks den Druck noch einmal steigern müssen. Darauf müssen wir uns ab heute schon vorbereiten. In jedem Fall starten wir kämpferisch in das neue Semester – bleibt auf dem Laufenden, kommt zu den wöchentlichen Treffen, mobilisiert eure Kolleg_innen, lasst uns gemeinsam weiter Druck machen!

Viele Grüße,

Euer TVStud-Team

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Erste Verhandlungsrunde nach den Streiks https://tvstud.berlin/2018/03/erste-verhandlungsrunde-nach-den-streiks/ https://tvstud.berlin/2018/03/erste-verhandlungsrunde-nach-den-streiks/#respond Wed, 28 Mar 2018 14:33:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4766 MORGEN WIRD’S SPANNEND: DIE VERHANDLUNGEN MIT DEN HOCHSCHULEN BEGINNEN!Die Hochschulen haben Anfang des Monats ein neues Angebot vorgelegt, in dem unsere zentralen Forderungen nach einer Dynamisierung des Lohns und dessen Erhöhung zumindest schon mal erwähnt werden.Das ist eine direkte Folge unserer Streiks und zeigt, dass die insgesamt 8 Streiktage eine Wirkung gehabt haben!Wir haben nach Read more about Erste Verhandlungsrunde nach den Streiks[…]

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MORGEN WIRD’S SPANNEND: DIE VERHANDLUNGEN MIT DEN HOCHSCHULEN BEGINNEN!

Die Hochschulen haben Anfang des Monats ein neues Angebot vorgelegt, in dem unsere zentralen Forderungen nach einer Dynamisierung des Lohns und dessen Erhöhung zumindest schon mal erwähnt werden.

Das ist eine direkte Folge unserer Streiks und zeigt, dass die insgesamt 8 Streiktage eine Wirkung gehabt haben!

Wir haben nach wie vor klare Vorstellungen, wie unser TVStud III aussehen soll: eine sofortige Lohnerhöhung und eine ordentliche Dynamisierung sind für uns zentrale Punkte.

Wir sind sehr gespannt, wie die Verhandlungen laufen werden, aber eines ist klar: wenn die Hochschulen weiterhin blockieren, müssen sie mit weiteren Streiks rechnen!

 

Stay tuned! Achtet auf Neuigkeiten!

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Wirklich wahr: Berliner Hochschulen legen ein neues Angebot vor https://tvstud.berlin/2018/03/wirklich-wahr-berliner-hochschulen-legen-ein-neues-angebot-vor/ https://tvstud.berlin/2018/03/wirklich-wahr-berliner-hochschulen-legen-ein-neues-angebot-vor/#respond Wed, 14 Mar 2018 15:18:09 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4645 Streiks zeigen Wirkung: Die Arbeitgeber*innen konnten sich nun endlich dazu durchringen, ein Angebot vorzulegen. Aber inwiefern das neue Angebot eine substanzielle Verbesserung zum letzten darstellt, ist unklar. Um darüber zu diskutieren und zu besprechen, wie es im Sommersemester weitergehen soll, kommt zu unserer Aktivenkonferenz am 23./24.3.!

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Unsere Streiks haben endlich Wirkung gezeigt! Anfang des Monats haben die Hochschulen von sich aus ein neues Angebot vorgelegt. Damit ist vorerst eine unserer wesentlichen Forderungen erfüllt. Die Tarifkommission aus Studentischen Beschäftigten der Gewerkschaften GEW und verdi hat beschlossen, das neue Angebot zu nutzen, um noch vor Ende der Semesterferien wieder Gespräche mit den Arbeitgebern aufzunehmen.

Das Angebot fußt auf der Grundlage des letzten Angebots. In Sachen Lohn geben sich die Hochschulen leider hartnäckig. Allerdings zeigen sie Bereitschaft, über eine Dynamisierung, d.h. über eine automatische Lohnsteigerung zu verhandeln – für uns ein entscheidender Punkt. Neu hinzugekommen sind die Punkte Arbeitszeitverdichtung und Arbeitsbefreiung. Bei ersterem Punkt geht es darum sicherzustellen, dass die Unis nicht einfach mehr Arbeit auf weniger Leute abwälzen, bei zweitem Punkt geht es beispielsweise um eine Erweiterung von Gründen für eine kurzfristige oder längere Arbeitsbefreiung.

Wir sagen ganz klar: dieses Angebot ist noch keine Lösung. Aber wir werden es als neues Sprungbrett nutzen, um unsere Forderungen zu erreichen. Wir haben nach wie vor klare Vorstellungen, wo wir am Ende der Verhandlungen stehen wollen. Das heißt auch: wenn sich die Arbeitgeberseite nicht weiter bewegt, werden wir zu Beginn des Sommersemesters auf jeden Fall weiterstreiken!

Wenn ihr die kommenden Aktionen mitplanen möchtet, kommt gerne zu unserer zweitägigen Aktivenkonferenz am 23. und 24. März!

 

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Nachwuchspreis für studentische Beschäftigte: Das Warten auf Anerkennung von Seiten der Unis geht weiter https://tvstud.berlin/2018/02/nachwuchspreis-hu/ https://tvstud.berlin/2018/02/nachwuchspreis-hu/#respond Wed, 28 Feb 2018 16:04:35 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4556 Bei der Verleihung des Caroline-von-Humboldt-Preises haben wir auch einen Preis an die studentischen Mitarbeiterinnen der Preisträgerin Ilse Helbrecht vom Geographischen Institut der HU vergeben. Sie stehen stellvertretend für die rund 8000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen, die weiterhin auf ein verhandelbares Angebot der Hochschulen warten.

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Im Senatssaal der HU wurde am 23.02. die Caroline von Humboldt-Professorin und die Preisträgerin des Caroline von Humboldt-Preises 2018 geehrt. Das CvH-Programm der HU hat zum Ziel, die Anerkennung und Sichtbarkeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Karrierestufen zu steigern. Dazu gehören also auch wir – die HilfswissenschaftlerInnen. Wir waren deshalb auch vor Ort und haben einen weiteren CvH-Nachwuchspreis an die beiden studentischen Mitarbeiterinnen der CvH-Professorin Ilse Helbrecht am Geographischen Institut der HU vergeben.

Die beiden Preisträgerinnen stehen dabei stellvertretend für die rund 2000 studentischen Beschäftigten der HU, die für ihre Mitarbeit in Forschung und Lehre ebenfalls Annerkennung und Sichtbarkeit verdienen. Um die Ziele des ChV-Programms – systematische Gleichstellung, Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf und Empowerments und Förderung – auch für ihre studentischen MitarbeiterInnen zu erreichen, sollte die Universität so schnell wie möglich ein neues Angebot vorlegen, das unsere Forderungen ernst nimmt.

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Streikversammlung will Arbeitskampf fortsetzen, bis Politik und Hochschulen reagieren https://tvstud.berlin/2018/02/resolution-streikversammlung-politik-hochschulen/ https://tvstud.berlin/2018/02/resolution-streikversammlung-politik-hochschulen/#comments Sun, 04 Feb 2018 14:41:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4238 Resolution der Streikversammlung der studentischen Beschäftigten vom 2. Februar 2018. Die Hochschulen machen weiterhin kein ernstzunehmendes Angebot und lassen es darauf ankommen, dass weitere Streiks Forschung und Lehre in Bedrängnis bringen. Hier stehen auch der Berliner Senat und die Landespolitik in der Verantwortung. Wir werden unseren Arbeitskampf für einen Tarifvertrag für alle SHKs fortsetzen, bis die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik uns verstanden haben und entsprechend handeln!

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Die Streikversammlung der studentischen Beschäftigten am 2. Februar 2018 hat folgende Resolution beschlossen:

Die 8.000 studentischen Beschäftigten in Berlin sind über die letzten Jahre immer mehr zur flexiblen und billigen Antwort der Hochschulen auf jede Herausforderung geworden. Steigende Studierendenzahlen werden durch vollere Tutorien abgefangen. Abendöffnung der Bibliotheken wird durch studentische Beschäftigte gewährleistet. Die Betreuung der PC-Pools und technische Beratung aller Hochschulangehörigen wird an vielen Stellen von studentischen Beschäftigten übernommen, genauso wie die Info-Schalter und vieles Andere mehr.

Wir sind ein integraler Bestandteil der Hochschulen. Ohne unsere Arbeitskraft und unsere Fähigkeiten würden weite Teile des Hochschulbetriebs nicht mehr funktionieren. Angesichts dessen und angesichts von 17 Jahren ohne Tarifsteigerungen können wir die Haltung der Arbeitgeber*innen in den Tarifverhandlungen nur als offene Missachtung verstehen. Wir waren gezwungen, über Warnstreiks zu zeigen, dass wir uns das nicht länger gefallen lassen.

Die Hochschulen haben darauf noch immer in keiner Weise reagiert und lassen es darauf ankommen, dass weitere Streiks Forschung und Lehre in Bedrängnis bringen.

Wenn die Hochschulleitungen ernsthaft eine Lösung des Konfliktes wollen, dann müssen sie endlich ein Angebot vorlegen, das den Namen verdient. Dann – und nur dann – sind wir auch bereit zu verhandeln.

Denn wir werden uns nicht weiter von jeder Lohnentwicklung ausschließen lassen! Wir fordern eine Ankopplung an die Tarifentwicklung des hauptberuflichen Hochschulpersonals, denn wir wollen nicht länger als billige Konkurrenz gegen diese Kolleginnen und Kollegen ausgespielt werden! Wir werden ebenso nicht akzeptieren, dass der Reallohnverlust der letzten 17 Jahre unter den Teppich gekehrt wird! Wir wollen einheitliche Arbeitsbedingungen und Bezahlung für alle studentischen Beschäftigten in Berlin. Wir lassen uns nicht spalten, sondern kämpfen für einen gemeinsamen Tarifvertrag!

Auch der Berliner Senat und die Landespolitik stehen in der Verantwortung und müssen ihren Einfluss auf die Hochschulen stärker als bisher geltend machen. Insbesondere den regierenden Bürgermeister und Wissenschaftssenator Müller fordern wir auf, sich direkt dafür einzusetzen, dass die Hochschulen ihre Verpflichtungen aus den Hochschulverträgen erfüllen.

Denn wir begrüßen zwar, dass dort eine regelmäßige Lohnentwicklung für studentische Beschäftigte festgeschrieben wurde. Wir stellen aber fest, dass sich das in den Angeboten der Hochschulen bisher in keiner Weise widerspiegelt. Das letzte Angebot läuft ab 2019 auf jährliche Steigerungen von gerade mal 0,75 % hinaus. Allein 2017 sind die Preise allgemein um mehr als das doppelte, die Mieten in Berlin um mehr als das dreifache dessen gestiegen. Was uns angeboten wird, ist im Ergebnis nichts als weiterer Lohnverfall.

Der Senat darf sich dieses Verhalten der Hochschulen nicht länger gefallen lassen.

Denn unsere Lage, wie auch die vieler anderer Kolleg*innen aus dem Botanischen Garten, dem Charité Facility Management und vieler Anderer geht zu einem großen Teil auf politische Entscheidungen zurück: Tarifflucht und Outsourcing führten zu prekärer Beschäftigung gerade dort, wo das Land Berlin Verantwortung trägt. Staatliche Wohnungspolitik ließ zu, dass Mieten explodieren. Dieser Senat ist für das Versprechen eines Politikwechsels gewählt worden, er muss es gerade in Bezug auf prekäre Arbeitsverhältnisse nun einlösen und wir werden ihn aus dieser Verantwortung nicht entlassen.

Wir werden unseren Arbeitskampf fortsetzen, bis die Verantwortlichen in Hochschulen und Politik uns verstanden haben und entsprechend handeln!

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Erster SHK-Streik seit 32 Jahren: Wie geht es weiter? Tag der Entscheidungen. https://tvstud.berlin/2018/01/erster-shk-streik-seit-32-jahren-wie-geht-es-weiter-tag-der-entscheidungen/ https://tvstud.berlin/2018/01/erster-shk-streik-seit-32-jahren-wie-geht-es-weiter-tag-der-entscheidungen/#respond Sat, 27 Jan 2018 11:33:05 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4078 Wir geben den Hochschulen jetzt ein paar Tage Zeit, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Haltet euch für die nächste Woche auf dem Laufenden, für den Fall, dass die Hochschulen weiterhin stur bleiben. So oder so müssen wir entscheiden, wie es weitergeht. Daher findet am Freitag, den 2. Februar, eine große Versammlung aller studentisch Beschäftigten in Berlin statt. Egal von welcher Hochschule ihr seid, kommt zum "Tag der Entscheidungen"!

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Die letzten Tage waren super. Wir möchten uns erstmal ganz herzlich bei allen bedanken, die bei Aktionen waren, am Streik teilgenommen und uns bei der Orga unterstützt haben. Ihr wart klasse!
Nach unserer großen Kundgebung am 16.1., liefen auch die dezentralen Tage sehr gut. Viele wichtige Einrichtungen waren entweder ganz geschlossen oder hatten stark eingeschränkte Öffnungszeiten. Daneben gab es auch ein buntes Workshop-Programm, das von Streikenden organisiert wurde, sowie kleinere Aktionen, die auch sehr erfolgreich waren.


Streikposten in VW-Bibliothek von TU und UdK


Grimm-Zentrum CMS-Support


Aktionsplanung an der FU


Audimax-Besetzung an der ASH

Doch: Nach dem Streik ist vor dem Streik!
Jetzt geben wir den Hochschulen ein paar Tage Zeit, ein verbessertes Angebot vorzulegen. Nehmt euch für Ende nächster Woche nichts vor, für den Fall, dass die Hochschulen weiterhin stur bleiben.
So oder so müssen wir entscheiden, wie es weitergeht. Daher findet am Freitag, den 2. Februar, eine große Versammlung aller studentisch Beschäftigten in Berlin statt. Die Tarifkommission möchte sich mit der Basis rückkoppeln und mit euch gemeinsam über weitere Streiktage und die Möglichkeiten eines Erzwingungsstreiks diskutieren.

Egal von welcher Hochschule ihr seid, kommt zum “Tag der Entscheidungen”! Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.

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Streikaufruf https://tvstud.berlin/2018/01/streikaufruf/ https://tvstud.berlin/2018/01/streikaufruf/#respond Tue, 09 Jan 2018 12:15:54 +0000 https://tvstud.berlin/?p=3307 Streikaufruf an die studentischen Beschäftigten der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin.

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Alle Infos zum 1. Warnstreik-Tag

Die Gewerkschaft ver.di und GEW rufen die studentischen Beschäftigten an

der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Beuth Hochschule für Technik Berlin, der Freien Universität Berlin, der Hochschule für Musik Hanns Eisler, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, der Hochschule für Wirtschaft und Recht, der Hochschule für Technik und Wirtschaft, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Kunsthochschule Berlin Weißensee, der Technischen Universität Berlin, der Universität der Künste Berlin

am 16. Januar 2018 zu einem Warnstreik von Arbeitsbeginn bis Arbeitsende auf.

Mit dem Warnstreik verfolgen wir das Ziel, unsere Forderungen unter anderem nach Erhöhung des Stundenlohns auf 14 € und der dynamischen Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung im öffentlichen Dienst durchzusetzen.

Nach 5 Verhandlungsrunden, in denen sich die Hochschulen bei unseren wesentlichen Forderungen kaum bewegt und unsere Vorschläge vom Tisch gewischt haben, haben wir die Verhandlungen zu einem neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten (TVStud) am 11.12.2017 für gescheitert erklärt.

Die Hochschulen haben in den letzten Jahren erheblich mehr Geld vom Land Berlin bekommen und erhalten bis 2022 weitere Steigerungen. Bei uns ist davon seit 17 Jahren nichts angekommen.

Jetzt gilt es den Druck zu erhöhen!

 Wir treffen uns am 16. Januar 2018 um 14:00 Uhr zu einer zentralen Streikkundgebung auf dem Bebelplatz (Unter den Linden, gegenüber der Humboldt-Universität)

Dort liegen auch die Streiklisten aus.

Informiert euch über weitere Aktionen, Treffpunkte und die Streiklokale an eurer Hochschule unter: https://tvstud.berlin

Bringt eure Kolleg*innen und Bekannten mit!

 

 

Ansprechpartner für Rückfragen sind Matthias Neis (030-69562006) und Udo Mertens (0151-15134654).

Streikaufruf GEW

Streikaufruf verdi

Alle Infos zum 1. Warnstreik-Tag.

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„Wir wollen streiken!“ – das Votum der SHKs ist eindeutig https://tvstud.berlin/2018/01/wir-wollen-streiken-das-votum-der-shks-ist-eindeutig/ https://tvstud.berlin/2018/01/wir-wollen-streiken-das-votum-der-shks-ist-eindeutig/#respond Tue, 09 Jan 2018 11:07:46 +0000 https://tvstud.berlin/?p=3280 Im Dezember hatten wir von der Kampagne TV Stud alle SHKs und solidarischen Menschen dazu aufgerufen, ihre Meinung auf die Straße zu tragen und sich für den Streik warm zu tanzen. Wir wollten es dann aber nochmal genau wissen. Deshalb haben wir in unserer Umfrage SHKs, Studis und andere Beschäftigte darum gebeten, uns über ihre Meinung zum Streik und ihre Streikbereitschaft Auskunft zu geben. Das Votum der SHKs ist eindeutig: Über 65% sind streikbereit!

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Im Dezember hatten wir von der Kampagne TV Stud alle SHKs und solidarischen Menschen dazu aufgerufen, ihre Meinung auf die Straße zu tragen und sich für den Streik warm zu tanzen. Wir wollten es dann aber nochmal genau wissen. Deshalb haben wir in unserer Umfrage SHKs, Studis und andere Beschäftigte darum gebeten, uns über ihre Meinung zum Streik und ihre Streikbereitschaft Auskunft zu geben. Das Votum der SHKs ist eindeutig: Über 65% sind streikbereit!

Insgesamt stimmten um die 1500 SHKs, Studis und andere Beschäftigte ab, davon die große Mehrheit SHKs. Dabei stammte der größte Anteil von der TU mit fast einem Drittel aller Umfrageteilnehmenden. Dafür lag die Streikbereitschaft an der HU und FU etwa um fünf Prozentpunkte höher als an der TU. Besonderes streikbereit zeigten sich die SHKs der Alice-Salomon-Hochschule – hier lag die Streikbereitschaft bei um die 80%.

Erwartungsgemäß lag die Zustimmung für den Streik unter den SHKs noch deutlich höher als die Streikbereitschaft. Eine Sorge, die von SHKs in diesem Zusammenhang häufig geäußert wurde, war, dass ein Streik vor allem bei Studierenden auf Unverständnis trifft, z.B. wenn Tutorien ausfallen. Wir haben aber durch die Umfrage auch deutliche Hinweise darauf erhalten, dass es unter den Studierenden breites Verständnis für den Streik gibt. Gut 80% der abstimmenden studierenden Nicht-SHKs gaben an, dass sie den Streik unterstützenswert finden.

„Zudem wäre es super, gerade Studis, die nicht SHKs sind, gezielt zu informieren, damit sie es verstehen und ihren Unmut nicht an Tutoren oder WiMis, sondern an die Uni-Präsidien richten.“

Trotzdem ist klar, dass wir bei Studierenden und anderen Beschäftigten an der Uni weiter um Solidarität werben müssen, damit sie den Druck des Streiks nach oben weitergeben. Dafür gibt es auch gute Argumente. Wir arbeiten zurzeit daran, diese Argumente übersichtlich zusammenzustellen. Außerdem bereiten wir weiteres Material vor, um Studierende und nicht-studentische Kolleg*innen zur Solidarität aufzurufen. Weiterhin arbeiten die Tutor*innen unter uns an einem Konzept, wie sich der Streik den Tutanden am Besten vermitteln lässt. Und es ist auch Material in der Vorbereitung, um es Studis und nicht-studentischen Kolleg*innen zu erleichtern, ihre Beschwerden an die Uni-Leitungen zu richten.

„Wir müssen versuchen, den SHKs klarzumachen, dass ein Streik nur funktioniert, wenn er gewissen Schaden anrichtet – leider auch bei ‚Unschuldigen‘ (Studis, WiMis, …). Dass man deshalb nicht zurückschrecken darf, sein Tutorium ausfallen zu lassen; dass man die Zeit auf keinen Fall nacharbeiten darf, weil die Aktion dann sinnlos wäre.“

Um den oben angesprochenen Argumenten äußerst knapp vorzugreifen: Einmal bedeuten bessere Arbeitsbedingungen für uns SHKs auch bessere Lernbedingungen für Studierende und sind deshalb ebenfalls im Interesse der Studierenden. Für unsere nicht-studentischen Kolleg*innen ist vor allem von Bedeutung, dass ihre Stellen immer häufiger durch SHK-Stellen ersetzt werden, weil wir der Uni weniger Kosten verursachen. Ein besserer Tarifvertrag für die SHKs ist also auch in ihrem Interesse.

„Bitte taktisch streiken. Verhandlungswege offen halten, längere Streiks erst, wenn die Arbeitgeberseite stur bleibt.“

Klar ist nach der Umfrage, dass die Hinhaltetaktik der Arbeitgeber*innenseite von den SHKs durchschaut wurde. Über 80% erklärten ihre Zustimmung dafür, dass die Gewerkschaften das Scheitern der Verhandlungen erklärt haben. Gleichzeitig wurde auch geäußert, dass wir SHKs uns neuen Verhandlungen nicht verschließen sollten. Wir von der Kampagne TV Stud können da nur vollen Herzens zustimmen. Wir haben ja versucht darzustellen, dass der Streik für uns das letzte Mittel ist und wir lieber in den Verhandlungen zu einem Erfolg gekommen wären. Wenn die Arbeitgeber*innenseite ein Angebot vorlegt, was eine substanzielle Lohnerhöhung sowie eine Ankoppelung an die Lohnerhöhungen der nicht-studentischen Beschäftigten beinhaltet, werden die SHKs verhandlungsbereit sein.

Die SHKs sind sich aber größtenteils einig, dass sie ihren Interessen momentan nur mit einem Streik Nachdruck gegenüber den Unis verleihen können – das zeigt die hohe Zustimmung für den Streik unter den SHKs. Damit der Streik aber auch den entsprechenden Druck entfaltet, müssen sich möglichst viele studentischen Kolleg*innen beteiligen:

  • Werdet aktiv und sprecht mit euren Kolleg*innen. Dazu könnt ihr z.B. unser Multiplikator*innen-Kit zur Hilfe nehmen, wenn ihr euch unsicher seid, wie ihr das am Besten anstellen sollt. Oder lest nochmal in unserer Chronik die Entwicklung unseres Arbeitskampfes nach.
  • Kommt zu den Treffen der TV Stud Kampagne an eurer Uni oder sprecht euch in eurem Arbeitsbereich untereinander ab und schickt eine Person zu den Treffen, um die aktuellsten Infos zu bekommen und der Kampagne Rückmeldung zu geben, wie die Stimmung bei euch am Bereich ist
  • Tretet der Gewerkschaft bei! Dafür ist es nicht zu spät, vor allem wenn ihr Streikgeld erhalten möchtet. (Streiken könnt ihr auch, ohne Gewerkschaftsmitglied zu sein.) Beachtet dabei den Hinweis zum rückwirkenden Eintritt auf der verlinkten Seite.
  • Lest unser Streik FAQ!

Wir möchten euch nochmal daran erinnern: Dieser Streik ist historisch. Das letzte Mal haben die studentischen Beschäftigten vor 32 Jahren gestreikt! Eine Person schrieb uns über ihre Sorgen bezüglich des Streiks:

„Bin im Januar wenig in Berlin, hab Angst, den Streik zu verpassen.“

Wenn’s weiter nichts ist, kann der Streik nur erfolgreich sein. 🙂

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Das war erst der Anfang. Nach der Demo ist vor dem Streik! https://tvstud.berlin/2017/12/das-war-erst-der-anfang-nach-der-demo-ist-vor-dem-streik/ https://tvstud.berlin/2017/12/das-war-erst-der-anfang-nach-der-demo-ist-vor-dem-streik/#comments Wed, 20 Dec 2017 21:37:02 +0000 https://tvstud.berlin/?p=3070 Nach den Tarifverhandlungen dieses Jahr waren die widrigen Wetterbedingungen am Samstag jetzt ein Pappenstiel für uns! Leuchtend und bunt haben wir uns bei der Demo für den Streik warm getanzt. Danke an alle, die gekommen sind, ob SHKs oder solidarische Menschen! Damit wir nun die Streikbereitschaft noch ein wenig genauer ausloten können, nehmt an unserer Umfrage teil: https://survey.tvstud.berlin/687537

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Am 16. Dezember fand unsere Demo “Tanz für einen neuen TVStud” statt. Nachdem die Verhandlungen aufgrund mangelnden Entgegenkommens der Hochschulen für gescheitert erklärt wurden, versammelten sich ca. 450 Studentische Beschäftigte und solidarische Menschen, um sich für den nun anstehenden Streik im Januar warm zu tanzen.

Trotz niedriger Temperaturen und Regens zogen die Demonstrant*innen bunt, leuchtend, laut und kämpferisch vom Ostbahnhof bis zum HU-Hauptgebäude und machten ihre Forderungen und Streikbereitschaft deutlich.

In vielen kämpferischen Redebeiträgen stellten die studentischen Beschäftigten klar, sich nicht weiter mit den miesen Angeboten der Hochschulen abspeisen zu lassen. Laura Haßler, studentische Beschäftigte an der HU, brachte die Situation auf den Punkt:

“Wochenlang haben uns die Hochschulen mit einem lächerlichen Angebot von 50 Cent abspeisen wollen. Wir fordern keine Erhöhung, sondern eine Lohnanpassung an steigende Lebenshaltungskosten und Inflation! Studis, zeigt euch solidarisch. Unsere Arbeitsbedingungen sind eure Lernbedingungen!”

Mit kreativen Schildern, Transparenten und Fahnen unterstrichen die Teilnehmer*innen ihre Forderung nach fairen Löhnen und guten Arbeitsbedingungen.

Die Studi-Cafés der TU stellten unter großem Einsatz selbstgebrautes Bier und Glühwein bereit und begleiteten die Demo mit einem Techno-Wagen. Die Trillerpfeifen und Parolen der tanzenden Menge ergänzten dabei die treibenden Rhythmen, was viel zur großartigen Stimmung auf der Route beitrug.

Verschiedene Gruppen waren vor Ort, um ihre Unterstützung der TVStud-Kampagne zum Ausdruck zu bringen. Darunter befanden sich unter anderem die Mittelbau-Initiative “Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft”, verschiedene Asten, Studis der IG-Metall, politische Gruppen (wie huuls, La:iz, Revolution, Solid, Waffen der Kritik und weitere) sowie Kolleg*innen des Charité Facility Managements (CFM) und vom Botanischen Garten der FU. Viele der Gruppen bekundeten während des Open Mics mit Beiträgen ihre Solidarität und verdeutlichten dabei nachdrücklich, dass die Zeichen an den Hochschulen auf Arbeitskampf stehen!

Im Januar wird es nun also ernst. Deshalb besucht in der ersten Woche nach den Weihnachtsferien die Streikgruppentreffen an Eurer Hochschule. Ob studentisch beschäftigt oder solidarisch ist dabei egal – wir können jede Unterstützung gebrauchen, damit unser Streik umso erfolgreicher wird!

Nehmt außerdem an unserer Umfrage teil, mit der wie die Streikbereitschaft noch mal ein wenig genauer ausloten möchten:

https://survey.tvstud.berlin/index.php/687537

In nur drei Tagen haben schon über 700 Leute teilgenommen. Die Streikvorbereitungen laufen auf Hochtouren!

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PM: Tarifverhandlungen TV Stud gescheitert – nun drohen Streiks https://tvstud.berlin/2017/12/pm-tarifverhandlungen-tv-stud-gescheitert-nun-drohen-streiks/ https://tvstud.berlin/2017/12/pm-tarifverhandlungen-tv-stud-gescheitert-nun-drohen-streiks/#comments Tue, 12 Dec 2017 10:03:55 +0000 https://tvstud.berlin/?p=3030 GEW und ver.di haben die Tarifverhandlungen für die rund 8.000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen gestern im Anschluss an die fünfte Verhandlungsrunde für gescheitert erklärt.
Die gewerkschaftliche Tarifkommission der studentischen Beschäftigten hat daher GEW und ver.di empfohlen, im Januar zu Streiks aufzurufen.

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GEW und ver.di haben die Tarifverhandlungen für die rund 8.000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen gestern im Anschluss an die fünfte Verhandlungsrunde für gescheitert erklärt. Nach der Kündigung des aktuellen Tarifvertrages zum Jahresende hatte die gewerkschaftliche Tarifkommission einen weiteren Verhandlungstermin am 11. Dezember angenommen, um noch einmal zu versuchen, mit den Hochschulen zu einer Einigung zu kommen. Das ist nicht gelungen.

Die Verantwortung für das Scheitern der Verhandlungen tragen die Hochschulen“, sagte der Verhandlungsführer für die GEW BERLIN, Udo Mertens. „Die Arbeitgeber waren nicht bereit, ihr bisheriges Angebot wesentlich zu verbessern. Damit wären die studentischen Beschäftigten weiterhin auf Dauer von der Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten abgekoppelt. Beschäftigte zweiter Klasse sind mit uns aber nicht zu machen!

Matthias Neis, der die Verhandlungen für die Gewerkschaft ver.di führt, kritisierte, dass die Hochschulen trotz erheblich steigender finanzieller Zuschüsse die studentischen Beschäftigten weiter als billige Hilfskräfte behandeln wollen: „In den ab 2018 geltenden Hochschulverträgen sind Tarifsteigerungen für die studentischen Beschäftigten eingeplant, und zwar 3,9 Prozent für 2018 und jeweils 2,6 Prozent in den Folgejahren. Das Geld ist da und muss bei den studentischen Beschäftigten ankommen. Den Beweis liefert die TU Berlin, die ab dem 1. Januar 2018 einseitig 12,50 Euro pro Stunde zahlen will. Wir brauchen aber weiterhin eine verlässliche, tarifliche Lösung. Wenn wir dafür streiken müssen, werden wir das tun“, betonte Neis.

Die gewerkschaftliche Tarifkommission der studentischen Beschäftigten hat daher GEW und ver.di empfohlen, im Januar zu Streiks aufzurufen.

Zuvor findet am 16. Dezember eine berlinweite Auftakt-Demonstration der studentischen Beschäftigten und ihrer Unterstützer*innen statt. Start ist 16 Uhr am Ostbahnhof, von wo es zum Bebelplatz gegenüber der Humboldt-Universität geht.

Ansprechpartner für Rückfragen sind Matthias Neis (030-69562006) und Udo Mertens (0151-15134654).

(Die Presseerklärung findet ihr auch hier auf der GEW-Website oder hier auf der ver.di-Website)

Hintergrund:

Seit April dieses Jahres gab es fünf Verhandlungsrunden mit den Berliner Hochschulen unter Federführung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Berlin (KAV). Das letzte Angebot der Arbeitgeber sah eine Anhebung des Stundensatzes von 10,98 Euro auf 12,13 Euro zum 1. Januar 2018, auf 12,35 Euro zum 1. Januar 2020 und 12,50 Euro zum 1. Januar 2022 vor, ohne Anbindung an die weitere Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten und ohne Weihnachtsgeld.

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Mitgliederversammlung am 09.11. (Und ACTION-Fotos!!) https://tvstud.berlin/2017/11/mitgliederversammlung-am-09-11-und-action-fotos/ https://tvstud.berlin/2017/11/mitgliederversammlung-am-09-11-und-action-fotos/#comments Sun, 12 Nov 2017 19:34:32 +0000 https://tvstud.berlin/?p=2803 Am 9.11. fand die Mitgliederversammlung der SHKs von ver.di und der GEW statt. Dort haben wir eine neue Tarifkommission gewählt, die mit frischen Kräften die Interessen der studentischen Beschäftigten in den kommenden Auseinandersetzungen mit den Universitäten und Hochschulen vertreten soll. Vorher waren wir bereits an einigen Unis unterwegs, um für die Mitgliederversammlung zu mobilisieren, wovon wir auch einige Fotos gemacht haben.

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Am 09.11. fand an der Technischen Universität die Mitgliederversammlung der studentischen Beschäftigten von ver.di und der GEW statt. Dort wurde über den aktuellen Stand der Kampagne informiert und eine neue Tarifkommission gewählt. Die Tarifkommission vertritt alle studentischen Beschäftigten in Berlin in den Verhandlungen mit den Universitäten bzw. Hochschulen und kann unter Anderem auch den Antrag auf Urabstimmung zur Einleitung eines Streiks beschließen.

Vor der kommenden heißen Phase sollten alle SHKs nochmal die Möglichkeit erhalten, ihre Stimme für dieses wichtige Gremium abzugeben oder sich selbst zur Wahl zu stellen. Vielen Dank für eure zahlreiche Teilnahme, womit ihr der gegenwärtigen Tarifkommission ihre demokratische Legitimation verliehen habt! Darüber hinaus traten die meisten Kandidat*innen ausdrücklich mit der Position an, dass sie wegweisende Entscheidungen mit der Basis der SHKs treffen wollen. Die neue Tarifkommission wird also, wie die vorherige, die Interessen aller SHKs im kommenden Arbeitskampf vertreten und sich an der Stimmung der Basis orientieren.

Je mehr ihr euch bei Treffen und Aktionen einbringt und eure Meinung sagt, desto besser kann die zukünftige Tarifkommission dieses Vorhaben erfüllen. Schaut deshalb auch bei unserer Aktionswoche vorbei oder sprecht euch untereinander ab, so dass zumindest eine*r von eurem Arbeitsplatz vorbeikommen kann, damit ihr wisst, was bei der Kampagne der neueste Stand ist und wir erfahren, was bei euch abgeht! (Auch Studierende oder solidarische Menschen aus anderen Statusgruppen sind bei unseren Treffen sehr gern gesehen!!)

Die Mitgliederversammlung am 9.11. stellte den Startschuss unserer Aktionswoche(n) dar. Um so viele SHKs wie möglich dahin zu mobilisieren, waren wir davor auch bereits an mehrere Unis und Hochschulen unterwegs. An der TU haben wir z.B. versucht, überzeugende Argumente mit Glühwein zu stützen:

An der FU waren wir etwas aktionistischer unterwegs. Überall wo wir dicke Karren finden konnten, haben wir euch eine Nachricht hinterlassen:

Und die Zeugen Jehovas ein bisschen gescheucht:

An der Alice-Salomon-Hochschule haben wir einen Stand aufgebaut und dem Kanzler einen Besuch abgestattet:

An der FU hatten wir außerdem Besuch vom Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft, also dem Netzwerk der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen, die bereits seit einiger Zeit ihre eigene Auseinandersetzung wegen prekärer Arbeitsbedingungen mit den Hochschulen haben und eine Solidaritätsadresse verlasen.

Das Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft trifft sich zurzeit (12./13.11.) auch zum NGAWiss-Bundestreffen bzw. zur Tagung “Gute Arbeit in der Wissenschaft” (zusammen mit der GEW). Am 14.11.2017 wollen wir unsere Solidarität (und unseren Standpunkt) auch bei der Aktion der NGAWiss vor der Hochschulrektorenkonferenz verkünden.

Und wenn ihr noch mehr Action wollt, dann kommt zur Aktionswoche der TV Stud Kampagne. Wir freuen uns, euch dort zu sehen!

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Nach anhaltender Blockadehaltung der Hochschulen: Tarifvertrag gekündigt – jetzt wird gestreikt! https://tvstud.berlin/2017/09/tarifvertrag-gekuendigt/ https://tvstud.berlin/2017/09/tarifvertrag-gekuendigt/#comments Tue, 26 Sep 2017 16:43:29 +0000 https://tvstud.berlin/?p=2536 Die Berliner Hochschulen enthalten uns studentischen Beschäftigten die gebührende Anerkennung für unsere Arbeit vor. Obwohl der Tarifvertrag für studentische Beschäftigte an Berliner Hochschulen dringend nachgebessert werden muss, halten die Hochschulen uns in den Verhandlungen hin und nehmen unsere Forderungen nicht ernst. Wir werden uns diese Anerkennung nun erkämpfen! Die Gewerkschaften GEW und ver.di haben den Tarifvertrag gekündigt. Damit ist der Weg frei für einen Streik zu Beginn des nächsten Jahres!

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen und Interessierte,

das Verhalten der Berliner Hochschulen hat deutlich gemacht: Sie haben nicht vor, uns  studentischen Beschäftigten die gebührende Anerkennung für unsere Arbeit zukommen zu lassen. Wir werden uns diese Anerkennung erkämpfen müssen! Deshalb haben die Gewerkschaften GEW und ver.di den Tarifvertrag für studentische Beschäftigte der Berliner Hochschulen zum 31. Dezember diesen Jahres gekündigt. Denn mit dem Tarifvertrag geht die Friedenspflicht einher, die uns das streiken untersagt. Jetzt ist der Weg frei für einen Streik zu Beginn des nächsten Jahres!

„Die Hochschulen haben uns keine andere Wahl gelassen. Sie machen keine Anstalten, sich zu bewegen, und spielen auf Zeit, anstatt ernsthafte Angebote vorzulegen oder auf unsere Verhandlungsangebote einzugehen“, so Matthias Neis von ver.di. „Um ab 1. Januar 2018 streiken zu können, haben wir beschlossen, den Tarifvertrag zu kündigen.“

Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen, denn der TVStud II ist in seiner Form einzigartig in der deutschen Hochschullandschaft. Er muss aber dringend nachgebessert werden, da im Tarifvertrag keine Lohnentwicklung vorgesehen ist und die Löhne seit 2001 nicht gestiegen sind! So fressen die Lebenshaltungskosten zunehmend unsere Löhne auf, während sich die Einkommensschere zu unseren nicht-studentischen Kolleginnen und Kollegen immer weiter öffnet. Außerdem bekommen wir im Vergleich zu den anderen Hochschulbeschäftigten kein Weihnachtsgeld, weniger Urlaubstage und geringere Lohnfortzahlung bei Krankheit – und das, obwohl die Arbeitsanforderungen eher gestiegen sind!

In den Verhandlungen hat sich jedoch gezeigt, dass die Hochschulen bisher nicht bereit sind, den Lohnverfall, der sich durch Inflation und die gestiegenen Lebenshaltungskosten in den letzten 16 Jahren aufgebaut hat, anzuerkennen. Ihr erstes Angebot (Lohnerhöhung um 44 Cent mit Ankoppelung an die Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten), hätte im Endeffekt bedeutet, dass wir studentischen Beschäftigten auf dem Lohnverlust der letzten 16 Jahre sitzen geblieben wären. Das zweite Angebot blieb sogar noch hinter dem ersten zurück: Zwar  boten die Hochschulvertreter*innen einen geringfügig höheren Lohn von 12,13 Euro an, aber diesmal ohne Ankoppelung an die Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten, wodurch der nächste Lohnverfall absehbar gewesen wäre. Und auch ihr jüngstes Angebot, in dem sie vorschlagen, die zuletzt angebotene Erhöhung des Stundensatzes zum 1. Januar 2018 drei Jahre später noch einmal geringfügig auf 12,35 Euro anzuheben, bleibt aufgrund einer fehlenden Ankoppelung weiter hinter dem ersten zurück. Unser Gegenangebot, den Stundenlohn der studentischen Beschäftigten schrittweise an die Vergütung der sonstigen Beschäftigten in der Eingangsstufe der Entgeltgruppe 4 des TV-L anzunähern, haben die Hochschulen bisher nicht mit einer Antwort gewürdigt. 

„Die Strategie der Berliner Hochschulen ist ganz offensichtlich, unseren Kampf mit halbherzigen Angeboten und billigen Delegitimierungsversuchen auszusitzen“, so Franziska Hamann-Wachtel von der Tarifkommission. Die vorgebrachten Argumente könnten kaum fadenscheiniger sein.

Zuerst argumentierten die Berliner Hochschulen, es würde ihr Budget sprengen, unseren Lohnverlust auszugleichen – und das trotz Haushaltszuwachs durch die neuen Hochschulverträge und obwohl unsere Lohnkosten nur einen Bruchteil des Personalhaushalts der Hochschulen ausmachen. Dann wurden die anderen Beschäftigtengruppen der Hochschulen vorgeschoben: Unsere Forderungen seien ihnen angeblich nicht vermittelbar. Über 500 dieser Kolleg*innen haben sich jedoch mit uns, unseren Forderungen und unserem Kampf solidarisiert! In der vierten Verhandlungsrunde haben die Hochschulvertreter*innen schließlich versucht, unsere Forderungen  durch den Vergleich mit anderen vermeintlich “unqualifizierten” Beschäftigtengruppen zu delegitimieren. So rechtfertigten sie unseren Lohnverlust beispielsweise damit, dass das Bodenpersonal der Berliner Flughäfen ja noch schlechter verdienen würde. Wir wenden uns entschieden gegen solche Versuche, Arbeitskämpfe gegeneinander auszuspielen und niedrige Löhne mit niedrigen Löhnen zu rechtfertigen. Unsere Forderungen sind nicht nur umsetzbar und vermittelbar, sie sind – wie auch die Kämpfe unserer Kolleg*innen in- und außerhalb der Hochschulen – vollkommen gerechtfertigt!

Udo Mertens, GEW BERLIN, konstatiert: „Wir kommen am Verhandlungstisch offensichtlich nicht weiter. Mit der Kündigung des Tarifvertrages erhöhen wir den Druck auf die Hochschulen, endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, das dem hohen Stellenwert der Arbeit der etwa 8000 studentischen Beschäftigten gerecht wird.”

Franziska Hamann-Wachtel fügt hinzu: „Fakt ist, der Betrieb an den Berliner Hochschulen steht ohne die studentischen Beschäftigten still. Das wissen die auch. Wir lassen uns deshalb nicht weiter als Beschäftigte zweiter Klasse behandeln. Jetzt werden wir zeigen, dass wir es ernst meinen!“

Jetzt ist die Zeit, uns als studentische Beschäftigte Berliner Hochschulen zusammenzuschließen und uns für den Kampf vorzubereiten. Bis Januar werden wir uns weiter organisieren, Aktionen machen, Streikkomitees an den Hochschulen gründen. Wir werden aber nur dann gewinnen, wenn genug Kolleg*innen und solidarische Mitstreiter*innen sich aktivieren! 

Also sprecht miteinander und spread the word! Folgt den Ankündigungen der Tarifinitiative! Kommt zu Aktionen und Treffen!
Wenn ihr Fragen zu den Konsequenzen der Kündigung oder zum Streik habt, schreibt uns oder schaut in unser FAQ.

Nächstes AK-Treffen [FB]:
Mi., 04.10.17
Saal 7.A Heinrich Böll
Ver.di Bundesverwaltung
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

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https://tvstud.berlin/2017/09/tarifvertrag-gekuendigt/feed/ 3
PM: Arbeitgeber blockieren Tarifverhandlungen https://tvstud.berlin/2017/09/pm-arbeitgeber-blockieren-tarifverhandlungen/ https://tvstud.berlin/2017/09/pm-arbeitgeber-blockieren-tarifverhandlungen/#comments Fri, 15 Sep 2017 16:02:34 +0000 https://tvstud.berlin/?p=2510 In der Tarifauseinandersetzung für die 8.000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen haben die Arbeitgeber nach wie vor kein verhandlungsfähiges Angebot gemacht. Die GEW / ver.di - Tarifkommission hat ihrerseits einen weiteren Kompromissvorschlag vorgelegt. Eine Reaktion der Arbeitgeberseite steht noch aus. Solange die Hochschulen die Leistungen der studentisch Beschäftigten nicht prinzipiell anerkennen, läuft alles auf einen Arbeitskampf im Wintersemester hinaus. Komm zu unserem nächsten AK-Treffen am 18.09. um 16 Uhr, um über unser weiteres Vorgehen zu diskutieren! Wir studentisch Beschäftigten wollen endlich die Wertschätzung bekommen, die wir verdienen.

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In der Tarifauseinandersetzung für die 8.000 studentischen Beschäftigten der Berliner Hochschulen haben die Arbeitgeber nach wie vor kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Ein neuer Vorschlag der Hochschulen sieht lediglich vor, die zuletzt angebotene Erhöhung des Stundensatzes von 10,98 Euro auf 12,13 Euro zum 1. Januar 2018 drei Jahre später noch einmal geringfügig auf 12,35 Euro anzuheben. Dieser Stundensatz soll dann mindestens bis Ende 2022 gelten. Die studentischen Beschäftigten lehnen das ab.

„Auf dieser Basis machen Verhandlungen keinen Sinn“, stellte Udo Mertens, Verhandlungsführer für die GEW BERLIN, fest. „Die Arbeitgeber blockieren. Mit ihrem neuen Angebot kommen sie nicht einen Schritt auf uns zu. Wir haben den Eindruck, dass die Hochschulen die Arbeit ihrer studentischen Beschäftigten nicht wertschätzen“, sagte Mertens.

Die GEW/ver.di-Tarifkommission legte ihrerseits einen weiteren Kompromissvorschlag vor, mit dem sie sich deutlich auf die Arbeitgeber zubewegt. Dieser sieht vor, den Stundenlohn der studentischen Beschäftigten schrittweise an die Vergütung der sonstigen Beschäftigten in der Eingangsstufe der Entgeltgruppe 4 des TV-L anzunähern. Begonnen werden soll bei 96 Prozent dieses Wertes zum 1. Januar 2018 (entspricht 12,24 Euro pro Stunde). Bis 2022 soll dann eine jährliche prozentweise Angleichung bis auf 100 Prozent des TV-L erfolgen. Eine Reaktion der Arbeitgeberseite steht noch aus.

Matthias Neis, Verhandlungsführer für ver.di, erklärte: „Wir sind bereit uns zu einigen. Das geht aber nur, wenn die studentischen Beschäftigten nicht weiter von den anderen Hochschulbeschäftigten abgehängt werden. Jahr für Jahr fressen die steigenden Lebenshaltungskosten ein weiteres Stück des Lohns der Studierenden auf. Solange die Hochschulen das nicht prinzipiell anerkennen, wird es keine Einigung geben. Dann läuft alles auf einen Arbeitskampf im Wintersemester hinaus.“

(Die Presseerklärung findet ihr auch hier auf der GEW-Website.)

Über unser weiteres Vorgehen und einen eventuellen Streik im Wintersemester diskutieren wir wieder kommenden Montag bei unserem nächsten AK-Treffen! Kommt vorbei und diskutiert mit:

  • Montag, 18.09., 16 Uhr
  • ver.di-Bundesverwaltung
  • Paula-Thiede-Ufer 10
  • Raum Kurt Tucholsky

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https://tvstud.berlin/2017/09/pm-arbeitgeber-blockieren-tarifverhandlungen/feed/ 1
Tarifinfo vierter Verhandlungstermin: Hochschulen verschlechtern Angebot. Kein Ergebnis. https://tvstud.berlin/2017/06/tarifinfo-4-verschlechtertes-angebot/ https://tvstud.berlin/2017/06/tarifinfo-4-verschlechtertes-angebot/#comments Wed, 21 Jun 2017 09:00:37 +0000 https://tvstud.berlin/?p=2285 Die vorerst letzte Tarifverhandlung zum TVStud ist heute ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeberseite hatte ein neues Angebot vorgelegt, das folgende Punkte enthielt: Erhöhung des Stundenlohns ab dem 1.1.2018 auf 12,13 € (das ist der Stundenlohn inkl. Weihnachtsgeld, den studentische Beschäftigte, die direkt beim Land Berlin arbeiten bereits seit 2011 bekommen.) Ein zusätzlicher Tag Read more about Tarifinfo vierter Verhandlungstermin: Hochschulen verschlechtern Angebot. Kein Ergebnis.[…]

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Die vorerst letzte Tarifverhandlung zum TVStud ist heute ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Die Arbeitgeberseite hatte ein neues Angebot vorgelegt, das folgende Punkte enthielt:

Zugleich zogen sie die angebotene Dynamisierung – also die Ankopplung der künftigen Lohnentwicklung an den öffentlichen Dienst (TV-L) – wieder zurück. Der Lohn würde also mindestens bis 2023 nicht weiter steigen.

Mit diesem Angebot verbunden waren gleichzeitig Gegenforderungen. Vor allem fordern die Hochschulen die Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten der studentischen Beschäftigten. Das ist deshalb von Bedeutung, weil die Hochschulen studentische Beschäftigt inzwischen fast überall einsetzen, also auch in IT-Service, Verwaltung, etc. Das ist aber nach dem Berliner Hochschulgesetz gar nicht vorgesehen und auch tariflich gehören solche Tätigkeiten eigentlich in den ganz normalen Tarifvertrag, wo sie aber deutlich mehr kosten würden.

Wenn man es durchrechnet, liegt das neue Paket tatsächlich unter dem, was uns beim letzten Mal angeboten wurde (44 Cent rückwirkend zum 1.1.17 und dann Dynamisierung), denn bei den normalen Tarifsteigerungen im TV-L (ca. 2,X % pro Jahr) würden wir spätestens 2020 über den 12,13 € liegen. Ab dann würden wir also wieder weiter abgehängt.

Die Tarifkommission war sich einig, dass auf dieser Grundlage nicht sinnvoll weiterverhandelt werden konnte. Unserer Aufforderung, ein verbessertes Angebot vorzulegen, um die Verhandlungen zügig fortzusetzen, erteilte die Arbeitgeberseite eine Absage. Daher wurde das Gespräch an dieser Stelle ohne Ergebnis beendet. Einen neuen Termin haben wir nicht vereinbart, da es dafür erstmal eine neue Verhandlungsgrundlage braucht.

In der anschließend vom Kommunalen Arbeitgeberverband (verhandelt für die Hochschulen) herausgegebenen Pressemitteilung stellen die Arbeitgeberseite ihr Angebot in Bezug dazu, dass anderen Tätigkeiten wie „Altenpflegehelfer einen Stundenlohn von 10,20 Euro bekommen oder das Bodenpersonal bei der Abfertigung an Flughäfen 9,02 Euro pro Stunde verdient.“

Der Versuch ist so durchsichtig wie perfide: Schlechte Bedingungen in anderen Bereichen sollen unseren Forderungen den Boden entziehen. Demgegenüber ist die einzig sinnvolle Vergleichsgröße das Gehaltsgefüge bei den anderen Hochschulbeschäftigten, also den Leuten, mit denen wir jeden Tag (oft im selben Büro) zusammenarbeiten. Und da stellt sich die Relation ganz anders dar: Durch 16 Jahre Reallohnverlust sind wir nämlich inzwischen ganz unten in der Gehaltspyramide angekommen, wie ihr hier gut sehen könnt.

(Unter der EG2 arbeitet niemand an den Hochschulen und selbst diese Entgeltgruppe ist ein absoluter Ausnahmefall.)

Wie geht es weiter?

Spätestens jetzt ist klar, dass die Hochschulen kein Interesse haben, auf unsere Forderungen einzugehen. Wir haben in den letzten Wochen bereits einigen Druck aufgebaut, aber es reicht offenbar noch nicht. Da trifft es sich gut, dass noch diese Woche zwei Großereignisse in der Wissenschaftslandschaft Berlins anstehen:

  • Am Do., 22.6., möchte die HU eine große Festveranstaltung zum 250. Geburtstag Wilhelm von Humboldts begehen. Uns ist allerdings überhaupt nicht nach Feiern zumute – sondern nach Anti-Party! Denn die Party auf unserem Rücken ist vorbei! Wenn ihr das auch so seht, dann kommt um 17:30 Uhr auf  im Foyer des HU-Hauptgebäudes [FB]
  • Am Sa., 24.6., ist mal wieder die Lange Nacht der Wissenschaften wo sich die Hochschulen immer besondere Mühe eine glänzende Fassade zu zeigen. Zeit für uns den Besucher*innen auch mal einen Blick auf die miserablen Arbeitsbedingungen dahinter zu gewähren. Kommt rum ab 18:00 Uhr vor dem Grimm-Zentrum. [FB]

Die Hochschulen glauben nicht daran, dass wir eine unübersehbare und überhörbare Masse werden können. Sonst würden sie sich nicht so verhalten. Wenn ihr wollt, dass es schnell und positiv mit den Verhandlungen weitergeht, dann müssen wir ihnen zeigen, dass sie sich irren.

Euer TVStud-Team

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Hochschulen crashen Verhandlungen https://tvstud.berlin/2017/06/hochschulen-crashen-verhandlungen/ https://tvstud.berlin/2017/06/hochschulen-crashen-verhandlungen/#comments Tue, 20 Jun 2017 16:42:42 +0000 https://tvstud.berlin/?p=2270 Die Hochschulen und der Kommunale Arbeitgeber-Verband (KAV) haben die Tarifverhandlungen gerade endgültig gecrasht.Sie zogen ihr Angebot zurück. Stattdessen schlugen sie vor, dass es dieses Jahr keine Lohnerhöhung gibt und dafür von 2018 bis Dezember 2022 für die studentischen Beschäftigten der Hochschulen der Lohn gilt, den die Studis auf Landesstellen bereits seit 2011 erhalten. Damit beendeten Read more about Hochschulen crashen Verhandlungen[…]

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Die Hochschulen und der Kommunale Arbeitgeber-Verband (KAV) haben die Tarifverhandlungen gerade endgültig gecrasht.

Sie zogen ihr Angebot zurück. Stattdessen schlugen sie vor, dass es dieses Jahr keine Lohnerhöhung gibt und dafür von 2018 bis Dezember 2022 für die studentischen Beschäftigten der Hochschulen der Lohn gilt, den die Studis auf Landesstellen bereits seit 2011 erhalten. Damit beendeten sie die Verhandlungen und gaben sofort eine vorbereitete Pressemitteilung gegen uns heraus. Die 500 Unterzeichnungen von Hochschulbeschäftigten in Solidarität mit unserem Anliegen ließen sie im Raum liegen.

Wohl oder übel ist damit die Zeit unserer freundlichen Aktionen vorbei. Als erstes nehmen wir uns die HU vor:

Beim AK-Treffen am Freitag, 23.6., besprechen wir im verdi-Gebäude, wie’s weitergeht!

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Studis wollen für besseres Angebot kämpfen! https://tvstud.berlin/2017/05/studis-wollen-kaempfen/ https://tvstud.berlin/2017/05/studis-wollen-kaempfen/#respond Mon, 29 May 2017 13:28:24 +0000 https://tvstud.berlin/?p=1704 Letzte Woche haben wir euch gefragt, wie ihr das 44-Cent-Angebot der Hochschulen für einen neuen TVStud findet. 1301 von euch haben geantwortet und euer Urteil fiel vernichtend aus. Eure Durchschnittsbewertung auf einer Notenskala von 1 „super“ bis 5 „unmöglich“ lautet: 4,2. Das Arbeitgeber*innen-Angebot hat damit eindeutig nicht bestanden.Ihr wollt für ein besseres Angebot kämpfen: 62 Read more about Studis wollen für besseres Angebot kämpfen![…]

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Letzte Woche haben wir euch gefragt, wie ihr das 44-Cent-Angebot der Hochschulen für einen neuen TVStud findet. 1301 von euch haben geantwortet und euer Urteil fiel vernichtend aus. Eure Durchschnittsbewertung auf einer Notenskala von 1 „super“ bis 5 „unmöglich“ lautet: 4,2. Das Arbeitgeber*innen-Angebot hat damit eindeutig nicht bestanden.

Ihr wollt für ein besseres Angebot kämpfen: 62 % der Teilnehmer*innen sind bereit, den Hochschulbetrieb mit Demos und Aktionen ins Wanken zu bringen.

Lasst uns gemeinsam Präsenz auf den Uni-Campi zeigen! Gleich diese Woche legen wir los:

Aktion an der Alice Salomon Hochschule Berlin
am Mittwoch, 31.05. um 10:00 Uhr, Alice-Salomon-Platz 5, U Hellersdorf.
Gemeinsame Anreise: 9:00 Uhr, Treffpunkt Ostkreuz, Ausgang Sonntagstraße.
[fb]

Aktion an der Technischen Universität
am Donnerstag, 01.06. um 9:30 Uhr, Treffpunkt vor dem Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135
[fb]

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Wir wollen’s wissen: Wie weiter in der Tarifauseinandersetzung? https://tvstud.berlin/2017/05/wir-wollens-wissen/ https://tvstud.berlin/2017/05/wir-wollens-wissen/#comments Mon, 22 May 2017 14:01:09 +0000 https://tvstud.berlin/?p=1570 Die Hochschul-Leitungen haben deutlich gemacht, dass sie nicht vorhaben, von ihrem 44-Cent-Angebot abzurücken. Das stellt uns vor die Frage: Geben wir uns damit zufrieden? Oder wollen wir mehr rausholen? Wie weit sind wir bereit dafür zu gehen? Das müssen wir jetzt alle gemeinsam diskutieren und entscheiden.Die Tarifkommission hat sich überlegt, dazu eine offene Online-Befragung durchzuführen. Denn Read more about Wir wollen’s wissen: Wie weiter in der Tarifauseinandersetzung?[…]

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Die Hochschul-Leitungen haben deutlich gemacht, dass sie nicht vorhaben, von ihrem 44-Cent-Angebot abzurücken. Das stellt uns vor die Frage: Geben wir uns damit zufrieden? Oder wollen wir mehr rausholen? Wie weit sind wir bereit dafür zu gehen? Das müssen wir jetzt alle gemeinsam diskutieren und entscheiden.

Die Tarifkommission hat sich überlegt, dazu eine offene Online-Befragung durchzuführen. Denn wir finden: Das ist nicht nur eine Frage an die über 1000 gerade gewerkschaftlich organisierten studentischen Beschäftigten, sondern geht auch viele andere Hochschulmitglieder an.

Füllt bis zum 28. Mai 2017 die Umfrage aus und entscheidet mit, wie es weitergeht!

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Tarifinfo dritter Verhandlungstermin: Hochschulen lehnen Kompromiss ab https://tvstud.berlin/2017/05/tarifinfo-dritter-verhandlungstermin-hochschulen-lehnen-kompromiss-ab/ https://tvstud.berlin/2017/05/tarifinfo-dritter-verhandlungstermin-hochschulen-lehnen-kompromiss-ab/#comments Wed, 17 May 2017 10:29:48 +0000 https://tvstud.berlin/?p=1493 Die dritte Verhandlungsrunde am 16. Mai 2017 brachte nicht den erhofften Durchbruch – ganz im Gegenteil. Die Arbeitgeber*innenseite bestand auf ihrem Angebot vom 11. Mai: 4 % Lohnerhöhung und künftige Übertragung der Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten. 44 Cent pro Stunde sollen uns für den Reallohnverlust von 16 Jahren entschädigen.Selbst für ein erstes Angebot ist das Read more about Tarifinfo dritter Verhandlungstermin: Hochschulen lehnen Kompromiss ab[…]

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Die dritte Verhandlungsrunde am 16. Mai 2017 brachte nicht den erhofften Durchbruch – ganz im Gegenteil. Die Arbeitgeber*innenseite bestand auf ihrem Angebot vom 11. Mai: 4 % Lohnerhöhung und künftige Übertragung der Lohnentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten. 44 Cent pro Stunde sollen uns für den Reallohnverlust von 16 Jahren entschädigen.

Selbst für ein erstes Angebot ist das schon schlecht genug, aber mit dem heutigen Verhalten wird daraus endgültig eine Provokation. Denn unser Gegenangebot, mit dem wir ihnen nach langen internen Diskussionen ein gutes Stück entgegen gekommen wären, lehnten sie als „nicht verhandlungsfähig“ und „nicht vermittelbar“ komplett ab. Für den Reallohnverlust von 30 % sehen sie sich nicht in der Verantwortung und verweisen auf vor Jahren gescheiterte Verhandlungsrunden. Woran diese Verhandlungen gescheitert sind, nämlich an dem gleichen Verhalten, das sie heute wieder an den Tag gelegt haben, dazu sagen sie nichts.

Wir finden: Das ist eine Frechheit!

Wir in der Tarifini wollen uns das nicht gefallen lassen und sind bereit, mit euch in den Arbeitskampf zu ziehen! Wenn wir damit Erfolg haben wollen, braucht es Macht und Masse. Wie das aussehen kann, haben wir schon am Montag an der FU gezeigt, wo wir mit hundert studentischen Beschäftigten das Präsidium belagert haben. Die Hochschulen glauben aber offensichtlich nicht, dass wir das wiederholen und sogar noch ausbauen können. Deshalb müssen wir jetzt da weiter machen, wo wir am Montag angefangen haben. Die letzte Verhandlungsrunde ist am 20. Juni 2017. Wir haben also noch genau fünf Wochen, um diese Blockadehaltung zu durchbrechen, mit Druck und kreativen Aktionen, die die Arbeitgeber*innen spüren.  Los geht’s!

Bei unseren Treffen in den nächsten Tagen könnt ihr euch in die Kampagne einklinken.

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Tarifinfo zweiter Verhandlungstermin https://tvstud.berlin/2017/05/tarifinfo-zweiter-verhandlungstermin/ https://tvstud.berlin/2017/05/tarifinfo-zweiter-verhandlungstermin/#comments Thu, 11 May 2017 23:35:53 +0000 https://tvstud.berlin/?p=1423 Liebe Kolleg*innen,in der zweiten Verhandlungsrunde zu einem neuen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte am 11. Mai 2017 stand die Lohnfrage im Vordergrund. Die Hochschulen legten uns ein Angebot vor, das auf eine Lohnerhöhung von 4 % hinauslaufen würde.Statt 10,98 Euro pro Stunde würden sie 11,42 Euro zahlen. Um den Reallohnverlust seit unserer letzten Lohnerhöhung auszugleichen, müssten Read more about Tarifinfo zweiter Verhandlungstermin[…]

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Liebe Kolleg*innen,

in der zweiten Verhandlungsrunde zu einem neuen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte am 11. Mai 2017 stand die Lohnfrage im Vordergrund. Die Hochschulen legten uns ein Angebot vor, das auf eine Lohnerhöhung von 4 % hinauslaufen würde.

Statt 10,98 Euro pro Stunde würden sie 11,42 Euro zahlen. Um den Reallohnverlust seit unserer letzten Lohnerhöhung auszugleichen, müssten es 14 Euro sein. Darüber hinaus bieten sie an, die Abschlüsse im TV-L (dem Tarifvertrag der übrigen Hochschulbeschäftigten) künftig auf uns zu übertragen. Dort wird regelmäßig über Lohnsteigerungen verhandelt und das Ergebnis bekämen wir dann auch, z. B. 2,35 % im nächsten Jahr. Dafür möchten sie, dass wir unsere Forderung nach einem Weihnachtsgeld fallen lassen. Auch bei fast allen übrigen unserer Forderungen haben die Hochschulen Ablehnung signalisiert.

Positiv daran ist: So eine Dynamisierung ist eine unserer zentralen Forderungen, damit wir nicht wieder in die Situation kommen, dass sich über Jahre hinweg nichts an unserem Lohn tut. Dass die Hochschulen hier Bewegung zeigen, ist also gut.

Als völlig unzureichend hat die Tarifkommission dagegen das Angebot von 4 % für die Soforterhöhung bewertet. Das ist genau die Erhöhung, die im TV-L für die niedrigen Einkommen auch für 2017 vereinbart wurde. Das heißt, wir halten zwar mit den anderen Beschäftigten Schritt, aber der Abstand, der sich in den vergangenen 16 Jahren aufgebaut hat, wird um keinen Cent verringert. Auf dem Reallohnverlust seit 2001 würden wir einfach sitzen bleiben und das angesichts drastisch gestiegener Mieten, Mobilitätskosten, etc. in den letzten Jahren.

Wir in der Tarifkommission meinen: Das geht gar nicht! Wir brauchen JETZT einen kräftigen Schub beim Lohn! 44 Cent pro Stunde sind das glatte Gegenteil. Wenn ihr das auch so seht, dann müssen wir jetzt gemeinsam etwas für ein besseres Ergebnis tun. So ein Gegensatz ist nicht nur am Verhandlungstisch aufzulösen, jedenfalls nicht in unserem Sinne. Da helfen nur Aktion, Präsenz, Druck! Die ideale Gelegenheit dazu ist gleich

Montag, 15. Mai 2017, um 12 Uhr:
Kundgebung bei der FU-Mensa II.

Denn bereits am Tag darauf, Dienstag, 16. Mai, 13:00 Uhr verhandeln wir erneut und ihr könnt sicher sein: Was wir am Montag zeigen, wird Auswirkungen auf die Einigungsbereitschaft der Hochschulen haben – so oder so.

In den folgenden Tagen treffen wir uns wie folgt an den Unis und berlinweit:

  • TU: Mi, 17.5., 16 Uhr, AStA TU Berlin
  • FU: Do, 18.5., 14 Uhr, Foyer Mensa II
  • HU: Mo, 22.5., 16 Uhr, Fachschaft Geschichte (Raum 5007)
  • Berlinweiter AK: Fr, 19.5., 15:30 Uhr, Ort folgt

Viele Grüße

Eure Tarifkommission

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Presseerklärung: Aufnahme von Tarifverhandlungen https://tvstud.berlin/2017/02/presseerklaerung-aufnahme-von-tarifverhandlungen/ https://tvstud.berlin/2017/02/presseerklaerung-aufnahme-von-tarifverhandlungen/#respond Tue, 28 Feb 2017 13:35:45 +0000 https://tvstud.berlin/?p=757 Die Gewerkschaften ver.di und GEW BERLIN begrüßen die Aufnahme von Verhandlungen mit den Hochschulen des Landes Berlin, um einen neuen Tarifvertrag für die ca. 8000 studentischen Beschäftigten zu verhandeln. Die erste Verhandlungsrunde ist für Anfang April terminiert.

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Die Gewerkschaften ver.di und GEW BERLIN begrüßen die Aufnahme von Verhandlungen mit den Hochschulen des Landes Berlin, um einen neuen Tarifvertrag für die ca. 8000 studentischen Beschäftigten zu verhandeln. Die erste Verhandlungsrunde ist für Anfang April terminiert.

Dazu erklärt Franziska Hamann-Wachtel, studentische Vertreterin von ver.di in der Verhandlungskommission: „Die studentischen Beschäftigten begrüßen diesen ersten Schritt. Jetzt müssen im Sinne der Kolleginnen und Kollegen zügige Verhandlungen im Sommersemester folgen. Wir erwarten so schnell wie möglich ein substantielles Angebot von der Arbeitgeberseite.“

Philipp Tolios, der auf studentischer Seite für die GEW am Verhandlungstisch sitzt, fügt weiter an: „Wir freuen uns über die Unterstützung der wissenschaftspolitischen Sprecher*innen der rot-rot-grünen Regierungsfraktionen. Mit dem bestehenden Koalitionsvertrag im Rücken wächst der Druck, den Lohnstillstand bei den studentischen Beschäftigten zu beenden.“

Nach inzwischen 16 Jahren ohne Lohnerhöhung fordern die Studierenden künftig 14 Euro pro Stunde. Gegenüber dem bisherigen Stundenlohn von 10,98 Euro wäre das eine Steigerung um 27 Prozent. Damit nicht wieder ein so erheblicher Reallohnverlust entsteht, fordern Gewerkschaften und Studierende eine Kopplung an die Tarifentwicklung der hauptamtlichen Hochschulbeschäftigten. Werden für diese Tarifsteigerungen vereinbart, sollen sie auch für die studentischen Beschäftigten gelten. Weiterhin wird gefordert, das im Jahr 2004 einseitig durch die Hochschulen gestrichene Weihnachtsgeld wieder einzuführen.

Für Rückfragen:

Matthias Jähne, Hochschulreferent der GEW Berlin, Tel. 21 99 93-59 und
Matthias Neis, ver.di-Fachbereich Bildung, Wissenschaft und Forschung, Tel.: 0175 / 26 86 182.

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Sondierungsauftakt: Jetzt sind wir dran! https://tvstud.berlin/2017/02/sondierungsverhandlungen-jetzt-sind-wir-dran/ https://tvstud.berlin/2017/02/sondierungsverhandlungen-jetzt-sind-wir-dran/#respond Wed, 22 Feb 2017 08:32:05 +0000 https://tvstud.berlin/?p=688 Kommt zum Auftakt der Sondierungsgespräche am 27. Februar 2017!Liebe Kolleg*innen und Interessierte,vielleicht habt ihr es schon gehört: Die Tarifverhandlungen zum TV-L letzte Woche haben ergeben, dass sich viele unserer Kolleg*innen in Wissenschaft und Verwaltung auf moderate Reallohn-Steigerungen für dieses und nächstes Jahr freuen dürfen. Wir Studis haben uns mit für ihren Tarifkampf eingesetzt und freuen Read more about Sondierungsauftakt: Jetzt sind wir dran![…]

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Kommt zum Auftakt der Sondierungsgespräche am 27. Februar 2017!

Liebe Kolleg*innen und Interessierte,

vielleicht habt ihr es schon gehört: Die Tarifverhandlungen zum TV-L letzte Woche haben ergeben, dass sich viele unserer Kolleg*innen in Wissenschaft und Verwaltung auf moderate Reallohn-Steigerungen für dieses und nächstes Jahr freuen dürfen. Wir Studis haben uns mit für ihren Tarifkampf eingesetzt und freuen uns mit den Kolleg*innen.

Es wird Zeit, dass auch unser Lohn auf den aufsteigenden Ast zurückfindet. Denn 16 Jahre ohne Lohnerhöhung und die Streichung des Weihnachtsgelds bedeuten für uns einen Reallohn-Verlust von 25 Prozent.

Kommende Woche machen wir einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zu einem neuen Tarifvertrag. Mit bald 900 Gewerkschaftsbeitritten fühlen wir uns stark genug, um in Verhandlungen mit den Hochschulen zu treten.

Am Montag, 27. Februar 2017, trifft sich die Verhandlungskommission der studentischen Beschäftigten erstmals zu einem Sondierungsgespräch mit den Leitungen der Hochschulverwaltungen und dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV). Wir wollen den zeitlichen und inhaltlichen Rahmen für die Tarifverhandlungen abstecken. Selbstverständlich halten wir euch auf dem Laufenden, was dabei rauskommt.

Besonders würden wir uns aber freuen, wenn ihr selbst an diesem historischen Moment teilhabt und mit uns den Sondierungsauftakt zelebriert. Es ist Rosenmontag und da gibt es bekanntermaßen in Berlin sonst eh nichts zu feiern, also:

TV Stud 3 Alaaf!
Rosenmontag, 27. Februar 2017
8:30 Uhr bis 10:30 Uhr
vor dem KAV Berlin (Goethestraße 85, 10623 Berlin)

Kommt vorbei und zeigt den Hochschulleitungen unsere Freude über den Sondierungsauftakt, esst mit uns einen Pfannkuchen (aka Berliner aka Krapfen) und unterstützt eure Verhandlungskommission bei ihrem ersten Auftritt!

Liebe Grüße
und einen schönen Start in die vorlesungsfreie Zeit!

Euer TVStud-Team
https://tvstud.berlin

P.S. Selbstverständlich ist es weiterhin sehr sinnvoll, weitere Mitglieder zu werben. Je mehr wir sind, desto mehr können wir in den Verhandlungen rausholen.

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