Verhandlungen – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin Für einen neuen studentischen Tarifvertrag Thu, 21 Jun 2018 11:17:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.6 https://tvstud.berlin/wp-content/uploads/2016/03/cropped-colors-32x32.jpg Verhandlungen – TV Stud Berlin https://tvstud.berlin 32 32 Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/ https://tvstud.berlin/2018/06/verhandlungstermin-angeboten-streik-geht-weiter/#respond Thu, 21 Jun 2018 11:14:44 +0000 https://tvstud.berlin/?p=6051 Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter! Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um Read more about Verhandlungstermin angeboten – Streik geht weiter[…]

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Unser Streik zeigt Wirkung – und geht weiter!
Der Kommunale Arbeitergeberverband (KAV) hat heute per Pressemitteilung informiert, dass die Arbeitgeber*innen unsere Tarifkommission zu Verhandlungen am nächsten Montag einladen. Es kommt also langsam Bewegung in die Sache! Trotzdem ist noch nichts in trockenen Tüchern. Es bleibt abzuwarten, ob die Hochschulen auch wirklichen Einigungswillen durchschimmern lassen. Um unsere Forderungen durchzusetzen, müssen wir den Druck aufrechterhalten und weiter ausbauen!

Quelle

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“Friss oder stirb” – Hochschulen legen Verhandlungen lahm https://tvstud.berlin/2018/05/friss-oder-stirb-hochschulen-legen-verhandlungen-lahm/ https://tvstud.berlin/2018/05/friss-oder-stirb-hochschulen-legen-verhandlungen-lahm/#comments Fri, 25 May 2018 10:07:29 +0000 https://tvstud.berlin/?p=5321 In den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten zeigten sich die Hochschulen erneut nicht bereit, über unsere Kompromissvorschläge zu verhandeln. Dabei sahen diese weitere Zugeständnisse von unserer Seite in Bezug auf die Lohnhöhe und die Anbindung an die Tarifentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten (TV-L-Ankopplung) vor. Stattdessen beharrten die Hochschulen im Wesentlichen auf ihrem bestehenden Read more about “Friss oder stirb” – Hochschulen legen Verhandlungen lahm[…]

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In den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten zeigten sich die Hochschulen erneut nicht bereit, über unsere Kompromissvorschläge zu verhandeln.

Dabei sahen diese weitere Zugeständnisse von unserer Seite in Bezug auf die Lohnhöhe und die Anbindung an die Tarifentwicklung der anderen Hochschulbeschäftigten (TV-L-Ankopplung) vor. Stattdessen beharrten die Hochschulen im Wesentlichen auf ihrem bestehenden Angebot. Ihr einziges Zugeständnis war, 3 Monate früher als Januar 2020 den Lohn auf die 12,50€ anzuheben, die die TU bereits jetzt zahlt.

Die von den Hochschulen angebotenen schrittweisen Lohnsteigerungen bis 2023 bedeuten außerdem auch keine echte und langfristige Dynamisierung der Löhne. Dies wäre nur durch eine TV-L-Ankopplung gewährleistet. Diesbezüglich wollten die Hochschulen sich allerdings zu nichts mehr verpflichten, als sich in den nächsten Hochschulvertragsverhandlungen gegenüber dem Land Berlin für eine solche Ankopplung “einzusetzen”. Eine Verpflichtung ohne Substanz. Und das nachdem wir jahrelang die Lohnerhöhungen, die das Land Berlin in die Hochschulverträge eingepreist hat, nicht von den Hochschulen erhalten haben!

De facto droht den studentischen Beschäftigten damit spätestens ab 2023 wieder Lohnverfall, wie wir ihn die vergangenen 17 Jahre erleben durften.

In den Begründungen für ihr Angebot machten die Hochschulen deutlich, dass sie für unsere Arbeit nicht dieselbe Anerkennung übrig haben wie für die Arbeit unserer nicht-studentischen Kolleg*innen. In ihrer Pressemitteilung unmittelbar nach den Verhandlungen heißt es: “Im Unterschied zu den anderen Beschäftigten der Hochschulen sind Studenten eben keine klassischen Arbeitnehmer.”

In den Verhandlungen wurde mit ähnlichen Argumenten eine TV-L-Ankopplung kategorisch ausgeschlossen. TV-L-Beschäftigte und studentische Beschäftigte, so die Hochschulen, das sei wie Äpfel und Birnen und die vergleiche man schließlich auch nicht. Damit bestätigten die Hochschulen ihre Sicht auf uns als Beschäftigte zweiter Klasse und führten gleichzeitig ihr Versprechen bezüglich einer zukünftigen TV-L-Ankopplung ad absurdum.

Weitere substanzielle Kompromissvorschläge, die wir mit Bauchschmerzen in die Verhandlungen eingebracht hatten, wurden abgelehnt. Stattdessen entschieden sich die Hochschulen für taktische Manöver. Formal brachen sie die Verhandlungen nicht ab, faktisch steuerten sie diese jedoch in eine Totalblockade, indem sie ihr Angebot pro forma aufrechterhielten, weitere Diskussionen über unsere Forderungen sowie weitere Verhandlungstermine aber pauschal ausschlossen. So versuchen sie krampfhaft, nach außen das Bild zu erzeugen, dass sie nicht für das Scheitern der Tarifverhandlungen verantwortlich sind, ohne aber wirklich weiter verhandeln zu wollen.

Nach der heutigen Verhandlungsrunde ist klar: Die Hochschulen wollen die Verhandlungen aussitzen und nehmen so billigend in Kauf, dass weitere Streiks den Hochschulbetrieb lahmlegen werden. Denn als studentische Beschäftigte bleibt uns jetzt kein anderer Weg, als einen tragfähigen Abschluss mit Streiks zu erkämpfen. Zeigen wir ihnen, dass man so mit Äpfeln nicht umspringt!

 

Diese Verhandlungsrunde war die letzte der aktuellen Tarifkommission (TK).

Am 5. Juni um 18 Uhr wird eine neue TK gewählt.

Ort: Technische Universität, Raum EW202 (Eugene-Paul-Wigner-Gebäude), Hardenbergstr. 36, 10623 Berlin

Wir danken allen aktuellen TK-Mitgliedern für ihre Zeit und Arbeit, wünschen der kommenden TK viel Erfolg und rufen dazu auf, sich zahlreich an der Wahl zu beteiligen!

 

Für einen neuen Tarifvertrag der studentischen Beschäftigten!

 

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zur Info: KAV PM

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Die nächste Verhandlungsrunde – Dynamische Anbindung verhandeln oder erkämpfen https://tvstud.berlin/2018/04/tvl/ https://tvstud.berlin/2018/04/tvl/#respond Wed, 18 Apr 2018 07:05:34 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4886 Eine unserer wichtigsten Forderungen ist die dynamische Anbindung an den TV-L. Doch leider stellen die Hochschulen sich bei dieser Forderung völlig quer. Zwar gab es in der letzten Verhandlungsrunde einige Zugeständnisse bezüglich der Lohnerhöhung (jährliche Erhöhungen bis 2023 auf 13,03€) und der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (10 statt bisher 6 Wochen), aber mehr als eine Verhandlungszusage ab Read more about Die nächste Verhandlungsrunde – Dynamische Anbindung verhandeln oder erkämpfen[…]

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Eine unserer wichtigsten Forderungen ist die dynamische Anbindung an den TV-L. Doch leider stellen die Hochschulen sich bei dieser Forderung völlig quer. Zwar gab es in der letzten Verhandlungsrunde einige Zugeständnisse bezüglich der Lohnerhöhung (jährliche Erhöhungen bis 2023 auf 13,03€) und der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (10 statt bisher 6 Wochen), aber mehr als eine Verhandlungszusage ab 2023 wollten uns die Hochschulen nicht geben. Doch wieso sollten sie in 5 Jahren verhandlungsbereiter sein als jetzt? Daher werden wir weiter hartnäckig bleiben. In diesem Sinne möchten wir hier darlegen was diese Forderung genau ist und begründen warum sie so wichtig ist.

Was ist der TV-L?
Der TV-L ist der Tarifvertrag der Länder. Alle Hochschulbeschäftigten, außer den studentischen Beschäftigten, fallen unter diesem Tarifvertrag, ebenso wie die anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Land Berlin. Alle zwei Jahre wird die jährliche Lohnerhöhung von TV-L Beschäftigten verhandelt. Die Erhöhung der vergangenen Jahre war immer in der Lage, die Inflation auszugleichen.

 

Was bedeutet eine dynamische Anbindung an den TV-L?
Eine Ankopplung an TV-L bedeutet, dass die Lohnsteigerungen des TV-L direkt im TVStud übernommen werden. Wenn in einem Jahr die Löhne im TV-L um z.B. 1.9% erhöht werden, wird der Lohn der studentischen Beschäftigten sich um denselben Betrag erhöhen. Bis 2001 gab es eine ähnliche Anbindung an den damaligen Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes BAT. Es ist also kein Ding der Unmöglichkeit.

 

Warum fordern wir eine TV-L Ankopplung?

Erstens, wollen wir eine Dynamisierung, die über die Laufzeit des abzuschließenden Tarifvertrags hinausgeht. Wir wollen vermeiden, dass es wieder zu einer Situation kommt, in der studentische Beschäftigte 17 Jahre lang von jeder Lohnentwicklung abgeschnitten sind. Einen derartigen Lohnstillstand darf es nicht mehr geben – das sind wir künftigen Generationen studentischer Beschäftigter schuldig.

Zweitens, müssen unsere Reallöhne gesichert werden. Jahrelang hat die Inflation unsere Löhne geschmälert. Es handelt sich also nicht nur um einen Lohnstillstand, sondern um einen de facto Lohnverfall. Wir wollen sicherstellen, dass das nicht mehr passiert. Unsere Lohnsteigerungen müssen in der Lage sein die Inflation auszugleichen. Das lässt sich am besten durch eine Anbindungen an den TV-L bewerkstelligen. Auch hier haben wir eine Pflicht gegenüber künftiger Generationen studentischer Beschäftigter.

Drittens, ist es eine Frage der Anerkennung. Aktuell werden wir wie Beschäftigte 2. Klasse behandelt. Wir sind eine tragende Säule des Hochschulbetriebs und sollten auch materiell entsprechend entlohnt werden. Zuzulassen, dass unser Gehalt wieder von der Inflation und steigenden Lebenshaltungskosten gefressen wird, wäre ein Zeichen mangelnden Respekts und Wertschätzung der Hochschulen gegenüber ihren studentischen Beschäftigten.

 

Ist die Forderung nach einer TV-L Anbindung unrealistisch?

Nein. Die Hochschulen hatten sogar eine Ankopplung an den TV-L bei der ersten Verhandlungsrunde angeboten. Aber der Ausgangslohn hätte sich nicht geändert. So wären wir mit 11,42 € im ersten Jahr der Dynamisierung gestartet. 44 Cent Lohnsteigerung bei 17 Jahren Lohnverfall war kein akzeptables Angebot. Aber die Hochschulen haben gezeigt, dass eine Dynamisierung durchaus möglich ist. Außerdem steht der Berliner Senat hinter unserer Forderung. Die Hochschulverträge sehen “eine regelmäßigen Anpassung der Entgelte” vor, welche “sich an der Entwicklung der realen Lebenshaltungskosten orientieren soll”.

 

Daher werden wir in der kommenden Verhandlungsrunde am Donnerstag (19.04.) deutlich machen, dass es eine dynamische Anbindung an den TV-L braucht um diesen Konflikt beizulegen. Wir verhandeln gerne über die genaue Ausgestaltung, aber wir werden nicht hinter die Forderung des Berliner Senats und die Verpflichtung aus den Hochschulverträgen zurückfallen. Sollten die Hochschulen uns weiter die angebrachte Wertschätzung verweigern, werden weitere Streikmaßnahmen folgen. Doch zunächst setzen wir auf die Verhandlungslösung am Donnerstag.

 

Auf ein gutes Gelingen in den Tarifverhandlungen!

Für einen neuen TVStud 3!

Stay tuned!

 

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Erste Verhandlungsrunde nach den Streiks https://tvstud.berlin/2018/03/erste-verhandlungsrunde-nach-den-streiks/ https://tvstud.berlin/2018/03/erste-verhandlungsrunde-nach-den-streiks/#respond Wed, 28 Mar 2018 14:33:43 +0000 https://tvstud.berlin/?p=4766 MORGEN WIRD’S SPANNEND: DIE VERHANDLUNGEN MIT DEN HOCHSCHULEN BEGINNEN!Die Hochschulen haben Anfang des Monats ein neues Angebot vorgelegt, in dem unsere zentralen Forderungen nach einer Dynamisierung des Lohns und dessen Erhöhung zumindest schon mal erwähnt werden.Das ist eine direkte Folge unserer Streiks und zeigt, dass die insgesamt 8 Streiktage eine Wirkung gehabt haben!Wir haben nach Read more about Erste Verhandlungsrunde nach den Streiks[…]

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MORGEN WIRD’S SPANNEND: DIE VERHANDLUNGEN MIT DEN HOCHSCHULEN BEGINNEN!

Die Hochschulen haben Anfang des Monats ein neues Angebot vorgelegt, in dem unsere zentralen Forderungen nach einer Dynamisierung des Lohns und dessen Erhöhung zumindest schon mal erwähnt werden.

Das ist eine direkte Folge unserer Streiks und zeigt, dass die insgesamt 8 Streiktage eine Wirkung gehabt haben!

Wir haben nach wie vor klare Vorstellungen, wie unser TVStud III aussehen soll: eine sofortige Lohnerhöhung und eine ordentliche Dynamisierung sind für uns zentrale Punkte.

Wir sind sehr gespannt, wie die Verhandlungen laufen werden, aber eines ist klar: wenn die Hochschulen weiterhin blockieren, müssen sie mit weiteren Streiks rechnen!

 

Stay tuned! Achtet auf Neuigkeiten!

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