2000 Berliner studentische Beschäftigte wollen Veränderung des TV Stud

2000 studentische Beschäftigte haben in Berlin an der Tarifumfrage zum TV Stud II der Gewerkschaften ver.di und GEW teilgenommen und sich mit großer Mehrheit für Veränderungen des aktuell bestehenden Tarifvertrags ausgesprochen. Die studentischen Beschäftigten bekennen sich u.a. mehrheitlich für eine deutlich Anhebung des Tarifgehaltes und der dynamischen Anpassung des Tarifgehaltes an den Tarifvertrag der Länder.

Dazu sagt Franziska Hamann-Wachtel, Sprecherin der Initiative: “Ich freue mich, dass so viele Kolleginnen und Kollegen an der Umfrage teilgenommen haben und uns ihre Forderungen mitgeteilt haben.” “2000 Kolleginnen und Kollegen sind ein starkes Zeichen an die Hochschulleitungen, sich nach 15 Jahren Blockade und Stillstand einer Weiterentwicklung des TV Stud II nicht in den Weg zu stellen.”, ergänzt Christian Heine, Sprecher der Initiative.
Hintergrund:
Der Tarifvertrag für studentische Hilfskräfte II ist seit 1986 der bundesweit einzige Tarifvertrag für studentischen Beschäftigte. Er regelt die Beschäftigung von berlinweit aktuell ca. 8000 studentischen Beschäftigten.
Seit 2001 hat sich das Gehalt der studentischen Beschäftigten nicht erhöht, was, nach konservativen Schätzungen, einem heutigen Reallohnverlust von 20 % entspricht. Gleichzeitig wurden 2003 einseitig die Jahressonderzahlungen durch die Hochschulen eingestellt. Die letzten Verhandlungen 2011 sind erfolglos eingestellt worden. Die Tarifinitiative TVSTUD setzt sich für eine Verbesserung des Berliner Tarifvertrages TV Stud II ein. Die Umfrage der Gewerkschaften ver.di und GEW lief bis zum 29. Februar. Die ausgewerteten Ergebnisse werden im Rahmen einer Aktionswoche vom 22. bis 29. April vorgestellt werden.

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