Heute Mittag suchten mehrere Studierende und einige studentische Hilfskräfte den Flur der Hochschulleitung der ASH auf, um ihren Unmut über die Schließung der Fotowerkstatt ausdrücken. Aus Platzmangel sollte die von einer SHK betreuten Werkstatt mit Dunkelkammer einem Büro weichen. Um die Wichtigkeit der Fotowerkstatt zu verdeutlichten, verwandelten die Studis und SHKs den Flur der Hochschulleitung in eine Ausstellung mit Bildern, welche im analogen Verfahren in der Fotowerkstatt produziert wurden. In der Folge kam es zum Gespräch mit dem Kanzler der ASH, welcher Hauptverantwortlich für die Schließung der Fotowerkstatt ist.
(rechts im Bild: Tür des Kanzlers)
Sichtlich von der studentischen Initiative unter Druck gesetzt, folgte ein Gespräch über eine mögliche langfristige Lösung, sobald der Neubau fertig sein sollte und mögliche Zwischenlösungsszenarien. So konnten sich beide Parteien darauf einigen, dass die Fotowerkstatt spätestens bei der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts wieder eine Räumlichkeit mit Dunkelkammer erhalten soll. Eine vorherige Umsetzung im zweiten Bauabschnitt soll ebenfalls geprüft werden. Als Zwischenlösung wurde eine Kooperation mit der Volkshochschule zur Nutzung deren Räumlichkeiten oder die Anmietung einer Ladenfläche nahe der ASH diskutiert. Künftig soll es einen runden Tisch mit Beteiligung der zuständigen Lehrenden, den studentischen Hilfskräften und Studierendenvertreter*innen geben. Es hat sich gezeigt, dass ein kollektives Handeln die Position der Studierenden und studentischen Beschäftigten stärkt. So konnten diverse Kompromisse mit dem Kanzler ausgehandelt und eine Perspektive für die Fotowerkstatt entwickelt werden. Es bleibt zu abzuwarten, ob der Kanzler der ASH zu seinem Wort steht. Das zu überwachen ist Aufgabe aller Beteiligten.